Zugverkehr unterbrochen 16-Jähriger löst Fehlalarme in Erfurt aus
![Wegen Missbrauch des Notrufes wurde ein Strafverfahren gegen den Jugendlichen eingeleitet. Wegen Missbrauch des Notrufes wurde ein Strafverfahren gegen den Jugendlichen eingeleitet.](https://images.t-online.de/2021/05/82063976v3/0x0:1920x1079/fit-in/1920x0/wegen-missbrauch-des-notrufes-wurde-ein-strafverfahren-gegen-den-jugendlichen-eingeleitet.jpg)
Ein Jugendlicher hat wiederholt falschen Alarm am Erfurter Hauptbahnhof verursacht, weswegen der Bahnverkehr unterbrochen werden musste.
Nachdem am Sonntagnachmittag ein Feuermelder eingeschlagen und der Alarmknopf gedrückt wurde, musste der Bahnhof geräumt und für rund eine Viertelstunde gesperrt werden, wie die Bundespolizei am Montag in Erfurt mitteilte. Währenddessen fuhren auch keine Züge. Die Feuerwehr rückte mit 29 Einsatzkräften an.
Die Bundespolizisten identifizierten den 16-Jährigen, der auch noch eine Mitarbeiterin einer Bahnhofstoilette bedroht haben soll, als Tatverdächtigen. Er wurde festgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass der Jugendliche auch für einen weiteren Fehlalarm auf dem Bahnhof am Samstag verantwortlich war.
Gegen den Jugendlichen wurde ein Strafverfahren wegen des Missbrauchs von Notrufen eingeleitet. Dies kann zu einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder zu einer Geldstrafe führen. Außerdem muss der 16-Jährige mit Schadenersatzforderungen wegen der Kosten für die Einsätze rechnen.