Mit Schrotflinte hantiert Jäger erschießt versehentlich seine Tochter
Für eine 16-Jährige endete Neujahr tödlich. Am 1. Januar hantierte ihr 52-jähriger Vater mit einer doppelläufigen Schrotflinte und erschoss das Mädchen. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Vorfall im schwäbischen Hohenlohekreis um einen Unglücksfall handelt, wie die Staatsanwaltschaft in Heilbronn mitteilte.
Ein Notarzt, der wenig später am Unglücksort eintraf, konnte nur noch den Tod der 16-Jährigen feststellen. Warum sich der Schuss löste, ist den weiteren Angaben zufolge noch unklar.
Angehörige noch nicht vernommen
Die Polizei geht von einem Unglücksfall aus. Bislang gebe es keine Anhaltspunkte für eine Auseinandersetzung, sagte der Sprecher. Allerdings fehlten noch die Aussagen der Angehörigen. Diese waren zunächst nicht vernehmungsfähig und mussten von Notfallseelsorgern betreut werden.
Der Vater, ein Jäger, war den Ermittlungen zufolge legal im Besitz der Schrotflinte. Im Haus waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch weitere Jagdwaffen. Sie wurden vorschriftsmäßig in einem Waffenschrank aufbewahrt.