Verletzt im Sportunterricht Schüler stirbt nach Unfall mit Speer
Der 16-jähriger Schüler, der sich am Freitag in Gütersloh beim Speerwerfen schwer verletzt hatte, ist am Wochenende gestorben. Der Zehntklässler war beim Sportunterricht in das eigene Wurfgerät gefallen. Am Samstag sei der Junge im Krankenhaus seinen schweren Kopfverletzungen erlegen, sagte die Schulleiterin.
An der Schule herrscht Fassungslosigkeit. Schülerschaft und Kollegium haben auf diese Nachricht mit tiefer Bestürzung reagiert. "Wir sind alle unglaublich betroffen", so die Schulleiterin. An der Unfallstelle haben Schüler Blumen niedergelegt und Kerzen angezündet, Notfallseelsorger und Psychologen sind im Einsatz.
Medienberichten zufolge soll der Junge auf dem Sportplatz der Gesamtschule beim Anlauf für einen Wurf ausgerutscht und in den Speer gestürzt sein.
Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik ins knapp 20 Kilometer entfernte Bielefeld gebracht. Dort gelang es den Ärzten aber nicht, das Leben des Jungen zu retten.
Nach seinem Tod wurden, wie in solchen Fällen üblich, Polizei und Staatsanwaltschaft hinzugezogen. Nach bisherigem Erkenntnisstand gehen die Ermittler von einem tragischen Unglücksfall aus, wollten aber keine Einzelheiten nennen. "Die Prüfungen dauern an", sagte eine Polizeisprecherin.