Abgestürzte AirAsia-Maschine Taucher finden weitere Leichen
Indonesische
Die Toten seien in der Nähe des Flugzeugrumpfs unter Schlamm begraben gefunden worden, sagte der Koordinator weiter. Sie seien noch in den Sitzen angeschnallt gewesen und vermutlich bei dem Absturz aus der Maschine geschleudert worden. "Wir hoffen, weitere Leichen zu finden", sagte er. Damit hat sich die Zahl der geborgenen Leichen auf 59 erhöht.
Die Einsatzkräfte versuchen auch weiter, den Rumpf und das mutmaßliche Cockpit vom Meeresboden in 30 Metern Tiefe anzuheben, hieß es. Wegen der rauen See gestalten sich die Rettungsarbeiten aber schwierig. Die meisten Todesopfer werden im Rumpf des Flugzeugs vermutet.
Am Mittwoch hatten die Behörden mitgeteilt, dass der Absturz nicht auf einen kriminellen Akt zurückzuführen sei. Für Sabotage gebe es keine Anzeichen.
Pilot setzte keinen Notruf ab
Kurz vor dem Absturz hatten die Piloten darum gebeten, in größere Flughöhe aufzusteigen, um bedrohliche Wolken zu umfliegen. Dies wurde ihnen aber aufgrund starken Luftverkehrs nicht erlaubt. Bevor die Maschine von den Radarschirmen verschwand, ging sie nach Angaben des indonesischen Verkehrsministers in einen abnormen Steigflug. Der Pilot des Airbus A320 setzte keinen Notruf ab.
AirAsia QZ8501 war am 28. Dezember auf dem Weg von Surabaya in Indonesien nach Singapur in die Javasee gestürzt. An Bord des Billigfliegers waren 162 Menschen, die alle ums Leben kamen. Taucher fanden die Flugschreiber zwei Wochen nach dem Absturz im Meer.