Experten rechnen mit vielen Leichen Rumpf der abgestürzten AirAsia-Maschine gefunden
Mehr als zwei Wochen nach dem Absturz der AirAsia-Maschine vor der indonesischen Küste haben die Suchmannschaften den Flugzeugrumpf entdeckt. Ein an der Suche beteiligtes Marineschiff aus Singapur habe den Rumpf auf dem Boden der Java-See geortet, teilte der Verteidigungsminister des Stadtstaates mit.
Ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug des Marineschiffs habe das Wrack am Meeresboden fotografiert. Dem Eintrag beigefügt waren Unterwasseraufnahmen von dem Rumpf, auf dem Teile des Mottos der Billiglinie - "Now Everyone Can Fly" (Jetzt kann jeder fliegen) - zu sehen sind.
Viele Todesopfer in Kabine vermutet
Die Entdeckung des Rumpfs ist für die Hinterbliebenen der 162 Absturzopfer eine wichtige Nachricht, denn die Experten vermuten, dass sich die meisten Todesopfer noch in der Passagierkabine befinden. Bisher wurden erst 48 Leichen geborgen. Er hoffe, dass die Bergung des Rumpfs und damit vermutlich eines Großteils der Toten den Angehörigen bei ihrer Trauer helfen werde, erklärte der Minister.
Zuvor hatten die Einsatzkräfte bereits den Flugdatenschreiber und den Stimmenrekorder der Maschine geborgen. Von ihrer Auswertung erhoffen sich die Ermittler Aufschluss über die genaue Ursache des Unglücks.