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Wetter: Die Kaltfront kommt ohne Schnee


Wetter bis Weihnachten
... und dann kommt die Kaltfront ohne Schnee

Von wetter-info, t-online
Aktualisiert am 21.12.2014Lesedauer: 3 Min.
Skilift auf dem Schauinsland bei Hofsgrund im Schwarzwald. Wintersport ist im Schwarzwald derzeit nicht möglichVergrößern des Bildes
Skilift auf dem Schauinsland bei Hofsgrund im Schwarzwald. Wintersport ist im Schwarzwald derzeit nicht möglich (Quelle: dpa)

Die kommenden Tage wird Deutschland von einer Wetterzweiteilung dominiert: im Norden mehr Wolken und Regen, in der Südhälfte trockener und manchmal sogar sonnig. Pünktlich zu Heiligabend hat sich dann eine Kaltfront angekündigt - weiße Weihnachten hat die allerdings eher nicht im Gepäck.

Nach einem immer noch stürmischen Sonntag lässt zumindest der Wind in Norddeutschland am Montag etwas nach. In der Mitte und im Norden fällt aber weiter verbreitet Regen, der oft länger anhält und besonders in Schleswig-Holstein kräftig ist. Trocken bleibt es dagegen in Süddeutschland, und südlich der Donau setzt sich ab und an die Sonne durch.

Vor allem in der Nordhälfte wird es wieder deutlich milder mit Höchstwerten zwischen 9 und 13 Grad, in der Südhälfte werden meist 4 bis 9 Grad erreicht. Es weht mäßiger bis frischer Wind aus Südwest, im Norden aus West. Im Bergland und an den Küsten sind aber verbreitet, sonst örtlich immer noch Sturmböen möglich.

Nur wenig anders stellt sich der Dienstag dar: Über den Norden ziehen wieder Tiefausläufer mit ausgedehnten Regengebieten hinweg. Die Grenze zum trockeneren Süden zieht sich von der Eifel über den Westerwald, die Rhön und den Thüringer Wald bis zum Erzgebirge, hier zeigt sich wiederum manchmal auch die Sonne.

Mit 7 bis 13 Grad bleibt es für die Jahreszeit sehr mild. Im Süden weht schwacher, sonst mäßiger bis frischer Südwestwind mit Sturmböen an den Küsten und im Bergland, örtlich auch im Norddeutschen Tiefland.

Für Heiligabend deutet sich dann der Durchzug einer Kaltfront an. Damit verbunden sind zunächst einmal aber weniger Schneefälle als stürmische Böen, örtlich auch Sturmböen bis ins Tiefland, in den Bergen auch schwere Sturmböen. Insgesamt dürfte das Wetter an Heiligabend stark an den jüngsten Samstag erinnern.

Morgens zieht ein Regengebiet von Norddeutschland langsam nach Südosten und liegt mittags etwa auf einer Linie NRW-Berlin-Brandenburg. Abends folgen an der Nordsee noch Schauer, ansonsten ist es in Norddeutschland aus heutiger Sicht meist trocken. Der Regen breitet sich bis etwa zur Saar und Oberfranken hin aus. Im Süden Deutschlands bleibt es trocken. Allgemein recht mild bei Tageshöchsttemperaturen zwischen 7 und 10 Grad. Die Nullgradgrenze liegt bei rund 1500 Metern. Das heißt: Ein bisschen weiß wird es frühestens in der Heiligen Nacht oberhalb von 700, 800 Metern.

Am ersten Weihnachtstag verstärkt sich dann der Regen bei dichten Wolken in der Mitte und weiter südlich im Tagesverlauf, während höhenkalte Luft von der Nordsee her allmählich die Regie übernimmt. Das bedeutet für den Norden eher wechselhaftes Wetter mit etwas Sonne. In der Nordhälfte sinkt die Schneefallgrenze dabei auf 600 bis 300 Meter - was den Menschen in der norddeutschen Tiefebene naturgemäß eher wenig weiterhilft, so sie denn auf Schnee hoffen.

Auch in der Südhälfte fällt überwiegend Regen, hier schneit es erst ab 1000 Metern. Im Laufe des Nachmittags und Abends sinkt aber auch hier die Schneefallgrenze allmählich ab. Bei Höchsttemperaturen von 4 bis 7 Grad hat das aber eher was von schneematschigem Schmuddelwetter als von puderzuckrigen Wintertraum. Nach wie vor scheint in Alpennähe die Sonne noch am häufigsten, dort bleibt es auch dann noch die meiste Zeit trocken, erst am Abend ziehen hier erste Schauer heran.

Etwas größer wird die Chance auf Schnee am zweiten Weihnachtsfeiertag. Schon in der Nacht sinkt die Schneefallgrenze weiter, dazu gehen gebietsweise Schauer nieder, teils mit Regen, teils mit Schneeregen. Bei kräftigen Schauern kann es dann durchaus auch mal bis ins Flachland schneien. Aufpassen sollten alle, die vom ersten auf den zweiten Feiertag mit dem Auto unterwegs sind, bei Schnee- und Schneeregenschauern kann es vor allem bei größeren Wolkenlücken sowie in höheren Lagen glatt werden.

Tagsüber können insbesondere die Menschen im Westen und Nordwesten mit einem langen Spaziergang planen. Denn von Frankreich her verstärkt ein Hoch seinen Einfluss, sodass neben Wolkenfeldern gebietsweise für längere Zeit die Sonne scheint. Auch weiter östlich klingen einzelne Schnee- oder tagsüber auch Schneeregenschauer ab, an den Alpen dürfte noch am meisten Neuschnee hinzukommen. Die Höchsttemperatur liegt meist bei 0 bis 5 Grad in tiefen Lagen, am Rhein etwas darüber.

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