Vermisster Schotte Aus Elbe geborgene Leiche ist nicht Liam Colgan
Seit mehr als einer Woche sucht die Hamburger Polizei den 29-jährigen Liam Colgan. Bei der am Sonntag aus der Elbe geborgenen Leiche handelt es sich nicht um den Schotten.
Bei der am Sonntag in Hamburg aus der Elbe geborgenen Wasserleiche handelt es sich weder um den in der Hansestadt vermissten Schotten Liam Colgan noch um einen am Donnerstag in die Elbe gestürzten Decksmann. Das bestätigte ein Polizeisprecher. Die Leiche war auf einer Uferböschung im Bereich des Burchardkais gefunden worden. Der Leichenfund stehe vermutlich im Zusammenhang mit einem mehr als einen Monat zurückliegenden Vermisstenfall.
Die Hamburger Polizei sucht seit mehr als einer Woche nach dem 29-jährigen Liam Colgan aus Schottland. Colgan wurde zuletzt in der Nacht zu Sonntag, 11. Februar, in einer Kneipe an der Reeperbahn gesehen. Er war auf einem Junggesellenabschied und stark betrunken. Noch am selben Tag meldeten ihn seine Angehörigen als vermisst. Wegen der Kälte startete die Polizei sofort eine Suchaktion mit Spürhunden, fand aber bislang keine Spur von Colgan.
Auch von dem vermissten Decksmann fehlt weiter jede Spur. Er stürzte am Donnerstagmorgen während der Arbeit von einem Schubverband in die Elbe und gilt seitdem als vermisst. Der Unfall ereignete sich in Höhe des Kaltehofe Hauptdeichs. Mehr als 30 Feuerwehrleute waren an einer Suchaktion beteiligt. Am Freitag wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. Die Identität des Vermissten ist unklar.
- dpa