"So blöd formuliert" Tauber erntet Shitstorm für Minijobber-Tweet
CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat seine als respektlos empfundene Bemerkung über Minijobber bedauert. Er habe das "so blöd formuliert", erklärte Tauber schriftlich in Berlin sowie auf Twitter und Facebook. Vorausgegangen war eine Reaktion Taubers auf dem Kurznachrichtendienst.
Tauber hatte am Montagabend als Werbung für das neue Wahlprogramm der Union und in Abgrenzung von der SPD auf dem Kurznachrichtendienst Twitter geschrieben: ""Vollbeschäftigung" ist besser als "Gerechtigkeit"". Auf die Nachfrage eines Twitter-Nutzers ("heißt das jetzt 3 Minijobs für mich?") erwiderte Tauber: "Wenn Sie was ordentliches gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs."
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Am Dienstag schrieb er: "Wer drei Minijobs braucht, um über die Runden zu kommen, der hat es nicht leicht. Und ich wollte niemandem zu nahe treten, der in so einer Situation ist. Es tut mir leid, dass ich mein eigentliches Argument - wie wichtig eine gute Ausbildung und die richtigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind, damit man eben nicht auf drei Minijobs angewiesen ist - so blöd formuliert und damit manche verletzt habe."
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Shitstorm trotz Entschuldigung
Trotz der Entschuldigung des CDU-Generalsekretärs löste die von vielen Menschen als respektlos empfundene Bemerkung über Minijobber empörte Reaktionen aus. Auf die markige Bemerkung Taubers gab es mehr als 1000, fast ausschließlich kritische Antworten.