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"Wollen keine Nazis": Köln-Fans wollen AfD-Chef Lucke vertreiben


"Wir wollen keine Nazis hier"
FC-Fans attackieren AfD-Chef Lucke im ICE

Von sid
Aktualisiert am 19.04.2015Lesedauer: 1 Min.
Konnte bei zwei Anhängern des 1. FC Köln nicht punkten: AfD-Chef Bernd Lucke.Vergrößern des Bildes
Konnte bei zwei Anhängern des 1. FC Köln nicht punkten: AfD-Chef Bernd Lucke. (Quelle: dpa-bilder)

Der Chef der AfD, Bernd (52), ist auf einer Bahnfahrt zwischen Berlin und Köln von Anhängern des Fußballclubs 1. FC Köln bedrängt worden. Die Fußballfans bezeichneten den Politiker als Nazi und forderten ihn zum Verlassen des Abteils auf.

Die beiden Männer sollen den Co-Vorsitzenden der rechtskonservativen Partei Alternative für Deutschland auf ihrem Rückweg vom Bundesligaspiel bei Hertha BSC gedrängt haben, aus dem ICE zu steigen, wie "express.de" berichtete.

"Wir wollen keine Nazis hier!", hätten sie zu ihm gesagt. Lucke, der mit seiner Frau im Bistrowagen saß, wies die Neonazivorwürfe laut AfD-Sprecher Christian Lüth zurück.

Zugbegleiter alarmiert Bundespolizei

Ein Zugbegleiter, der versucht hatte, den Streit zu schlichten, alarmierte schließlich die Bundespolizei. Daraufhin seien Beamte in Hamm in den Zug gestiegen, sagte ein Sprecher in St. Augustin.

Lucke habe das Bahnrestaurant mit seiner Frau verlassen. Hinweise auf eine Straftat habe es nicht gegeben, erklärte die Bundespolizei. Es liege auch keine Anzeige vor.

Das bestätigte auch Lüth. Lucke habe keine Anzeige gestellt. In Wuppertal sei das Ehepaar Lucke regulär ausgestiegen. Er habe dort Termine gehabt, so Lüth.

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