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Panne bei der Luftwaffe: Biodiesel legt Bundeswehr-Tornados lahm


Panne bei der Luftwaffe
Biodiesel legt Bundeswehr-Tornados lahm

Von dpa
Aktualisiert am 19.02.2018Lesedauer: 1 Min.
Ein Tornado-Kampfflugzeug in Jagel (Schleswig-Holstein) steht vor einem Hangar: Seit einer Woche müssen die Jets auf dem Boden bleiben, da das Kerosin auf dem Flugplatz zu viel Biodiesel enthält. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Ein Tornado-Kampfflugzeug in Jagel (Schleswig-Holstein) steht vor einem Hangar: Seit einer Woche müssen die Jets auf dem Boden bleiben, da das Kerosin auf dem Flugplatz zu viel Biodiesel enthält. (Archivbild) (Quelle: Carsten Rehder/dpa-bilder)
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Die Luftwaffen-Tornados auf dem Fliegerhorst Jagel in Schleswig-Holstein dürfen seit einer Woche nicht mehr fliegen. Eine Routineüberprüfung ergab, dass das Kerosin zu viel Biodiesel enthielt.

Am vergangenen Montag fand eine reguläre Untersuchung auf dem Militärflugplatz statt. Dabei kam heraus, dass das Kerosin der Flieger zu viel Biodiesel enthalte. Das berichten die Schleswiger Nachrichten. "Die Toleranzwerte sind minimal überschritten", erklärte Oberst Kristof Conrath vom Taktischen Luftwaffengeschwader 51 "Immelmann" der Zeitung.

"Es ist nicht so, dass dadurch die Flugzeuge vom Himmel fallen würden", betonte er. Dennoch sei es selbstverständlich richtig, dass bei einer Grenzwertüberschreitung der Treibstoff nicht weiter verwendet werde und die Tornado-Jets am Boden bleiben. Aus Sicherheitsgründen müssen alle Tanks der Flugzeuge gespült werden.

Die Ursache der Verunreinigung sei noch unklar, hieß es. Die Panne sei für die Luftwaffe besonders ärgerlich, da die Ausbildung neuer Tornado-Piloten ohnehin bereits drei Monate im Verzug sei.

Nur eine von vielen Pannen bei der Bundeswehr

Die Bundeswehr hat gerade mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. So berichtet die "Rheinische Post" in ihrer Montagsausgabe, dass der Bundeswehr für den Einsatz 2019 bei der schnellen Eingreiftruppe der Nato nicht nur Panzer fehlen, sondern auch Schutzwesten, Winterbekleidung und Zelte. Die Zeitung beruft sich dabei auf ein Papier des Heereskommandos. Parlamentarier reagierten empört.

Verwendete Quellen
  • dpa
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