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G36: Bundeswehr mustert das Pannen-Gewehr aus


Auftrag wird ausgeschrieben
Bundeswehr mustert Pannen-Gewehr G36 aus

Von dpa
Aktualisiert am 08.09.2015Lesedauer: 1 Min.
Die Bundeswehr hat massive Probleme mit dem G36-Sturmgewehr - und will es jetzt ersetzen.Vergrößern des Bildes
Die Bundeswehr hat massive Probleme mit dem G36-Sturmgewehr - und will es jetzt ersetzen. (Quelle: dpa-bilder)
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Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) mustert das Standardgewehr G36 der Bundeswehr aus. Als Ersatz werden Zehntausende neue Gewehre beschafft.

"Wir haben uns im Einvernehmen mit der militärischen Führung für einen klaren Schnitt entschieden", sagte die CDU-Politikerin. "Nach fast 20 Jahren G36 wollen wir eine neue Generation Sturmgewehre für die Bundeswehr beschaffen." Der Auftrag soll ausgeschrieben werden.

Die Ministerin hatte bereits Anfang April erklärt, dass das Gewehr vom baden-württembergischen Hersteller Heckler & Koch wegen Präzisionsproblemen in seiner jetzigen Form keine Zukunft in der Bundeswehr habe. Offen war aber noch, ob die 167.000 bereits vorhandenen Waffen ausgemustert oder nachgerüstet werden.

Bundeswehr plant Übergangslösung

Wie viele Gewehre angeschafft werden, ist noch unklar. Im Verteidigungsministerium wird erwartet, dass die ersten Exemplare nicht vor 2019 ausgeliefert werden. Für die Übergangsphase sollen die Präzisionsprobleme in erhitztem Zustand und bei Dauerfeuer durch die Anschaffung von 600 Sturmgewehren eines anderen Typs (G27P) und 600 leichten Maschinengewehren (MG4) für die Soldaten ausgeglichen werden.

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