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Maischberger: Ditfurth verhöhnt Wolfgang Bosbach auf Twitter


Nach Talkshow-Eklat
"Mimose", "Armer Mann": Ditfurth tritt gegen Bosbach nach

t-online, afp, dpa, dru

Aktualisiert am 15.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Jutta Ditfurth geriet bei "Maischberger" in Streit mit Wolfgang Bosbach.Vergrößern des BildesJutta Ditfurth geriet bei "Maischberger" in Streit mit Wolfgang Bosbach. (Quelle: Melanie Grande/WDR/dpa-bilder)

Der verbale Schlagabtausch zwischen Wolfgang Bosbach und Jutta Ditfurth geht in die nächste Runde. Drei Tage nach dem Eklat in der Talk-Sendung von Sandra Maischberger tritt die Linksaktivistin gegen den CDU-Politiker nach.

Bei Twitter wird Bosbach von Ditfurth verhöhnt. "Mimose macht Mimimi bei Medien, seit Tagen", ätzt die frühere Grünen-Politikerin. "Armer Mann, kein Leben."

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Talkshow-Veteran Bosbach war am Mittwochabend nach einem Wortgefecht mit Ditfurth entnervt aus Maischbergers ARD-Sendung gestürmt. "Frau Ditfurth ist persönlich, vom Verhalten und ihrer (...) Argumentation unerträglich. Das muss ich nicht mitmachen", sagte der CDU-Mann bevor er das Studio verließ.

Anschließend verteidigte er seinen stürmischen Abgang in mehreren Interviews und legte gegen Ditfurth nach: "Die permanente Mischung aus Dazwischenquatschen und Grimassenschneiden von Frau Ditfurth war eine echte Zumutung", sagte er zu "Focus Online". Im Nachhinein wäre es aus seiner Sicht vielleicht besser gewesen, die Sendung noch früher zu verlassen.

Disput um G20-Krawalle eskalierte

Bosbach und Ditfurth waren bei Maischberger wegen der Krawalle beim G20-Gipfel in Streit geraten. Ditfurth hatte unter anderem argumentiert, in Hamburg seien Menschen in ihren Grundrechten verletzt und nicht-vermummte Journalisten von Polizisten verprügelt worden, weil anderswo "einige Leute schwarz gekleidet" waren. Bosbach warf ihr vor, die Krawalle zu verharmlosen und den ebenfalls in der Talkrunde sitzenden Hamburger Hauptkommissar Joachim Lenders mehrfach "in geradezu unverschämter Weise angegangen" zu haben.

Bei Twitter erneuerte Ditfuhrt am Samstag ihre massive Kritik an dem Polizeieinsatz in Hamburg: "Das Ausmaß in dem Polizisten sich das Recht nahmen, Menschen zusammenzuschlagen, verweist auf zutiefst antidemokratische Strukturen in der Polizei", schrieb sie.

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