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Bundesregierung verurteilt Fackelaufmarsch: "Angriff auf die Demokratie"


Bundesregierung verurteilt Fackelaufmarsch
"Angriff auf die Demokratie"

Von dpa
06.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Regierungssprecher Steffen Seibert: Der Aufmarsch vor dem Haus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping sei ein Einschüchterungsversuch und ein Angriff auf die Privatsphäre.Vergrößern des BildesRegierungssprecher Steffen Seibert: Der Aufmarsch vor dem Haus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping sei ein Einschüchterungsversuch und ein Angriff auf die Privatsphäre. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)
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Der Fackelaufmarsch vor dem Haus der sächsischen Gesundheitsministerin hat für Entsetzen gesorgt. Auch Regierungssprecher Seibert äußerte harsche Kritik an dem martialischen Protest.

Die geschäftsführende Bundesregierung hat den Fackelaufmarsch von Gegnern der Corona-Politik vor dem Haus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping auf das Schärfste verurteilt. "Dazu muss man sehr klar sein: Was da geschehen ist vor dem Haus der sächsischen Gesundheitsministerin, dieser Aufmarsch, ist zutiefst empörend", erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. "Das ist nicht nur ein Angriff auf die Privatsphäre von Frau Köpping, der Ministerin, es ist auch ein Angriff auf die Demokratie."

Versuche der "Einschüchterung"

Rund 30 Gegner der Corona-Politik hatten am vergangenen Freitag laut rufend vor dem Wohnhaus von Köpping in Grimma demonstriert. Sie trugen dabei Fackeln und Plakate. Über Parteigrenzen hinweg äußerten Politiker am Wochenende Entsetzen über die Aktion. "Das erinnert mich an die dunkelsten Kapitel unserer deutschen Geschichte", sagte etwa der noch amtierende Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) der "Bild am Sonntag". Es handele sich um die "organisierte Einschüchterung einer staatlichen Repräsentantin", erklärte er.

Auch Regierungssprecher Seibert stufte die Proteste gegen Köpping als Versuche der "Einschüchterung" ein. Die Demonstranten wollten "nichts anderes als Angst machen", sagte er. Dafür dürfe es "in der demokratischen Auseinandersetzung um den richtigen Weg in dieser Pandemie keinen Platz geben".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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