Falsche Identitäten 20 Flüchtlinge in Burscheid festgenommen
Nach einem Streit zwischen Bewohnern und Mitarbeitern eines Flüchtlingsheims im nordrhein-westfälischen Burscheid hat die Polizei 20 Asylbewerber festgenommen. Ein Großteil der zwischen 20- und 35-jährigen Personen habe sich unter verschiedenen Namen gleich mehrfach als asylsuchend registrieren lassen, zudem sei eine Person zur Abschiebung ausgeschrieben gewesen, berichtet die Polizei.
Außerdem gebe es Hinweise darauf, dass mehrere Männer zu Unrecht Asyl-Leistungen bezögen.
Mehrfach gegen die Hausordnung verstoßen
Ursache für die Überprüfung der Identitäten war ein Streit in dem Flüchtlingsheim. Mitarbeiter der Unterkunft wollten das wöchentliche Taschengeld an bestimmte Bewohner erst später auszahlen, weil diese mehrfach gegen die Hausordnung verstoßen hatten.
Daraufhin packten die 20 Männer ihre Sachen und wollten die Unterkunft verlassen, um sich das Geld in einem anderen Flüchtlingsheim "zu besorgen", wie die Polizei schilderte. Die Mitarbeiter der Unterkunft verständigten schließlich die Polizei.