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Joachim Gauck: Hass und Gewalt erzeugen "Dunkeldeutschland"


Gauck-Besuch im Flüchtlingsheim
Hass und Gewalt erzeugen "Dunkeldeutschland"

Von dpa, afp
Aktualisiert am 26.08.2015Lesedauer: 1 Min.
Bundespräsident Joachim Gauck bei seinem Besuch im Flüchtlingsheim Berlin-Wilmersdorf.Vergrößern des Bildes
Bundespräsident Joachim Gauck bei seinem Besuch im Flüchtlingsheim Berlin-Wilmersdorf. (Quelle: Reuters-bilder)

Bundespräsident Joachim Gauck hat in Berlin eine Flüchtlingsunterkunft besucht. Die Attacken und den Hass Rechtsextremer verurteilt das Staatsoberhaupt scharf, spricht von "Dunkeldeutschland". Für die freiwilligen Helfer findet er aufmunternde Worte. Er nennt ihre Arbeit ein "leuchtendes" Beispiel.

Angesichts der Übergriffe auf Flüchtlingsheime lobte Gauck im ehemaligen Rathaus Wilmersdorf die "vielen Freiwilligen, die zeigen wollen, es gibt ein helles Deutschland, das hier sich leuchtend darstellt gegenüber dem Dunkeldeutschland, das wir empfinden, wenn wir von Attacken auf Asylbewerberunterkünfte oder gar fremdenfeindlichen Aktionen gegen Menschen hören".

Gauck warnt vor "Hetzern und Brandstiftern"

Gauck war es wichtig zu betonen, dass die dunkle Seite nicht die Oberhand hat. Dennoch warnte er: Deutschland zeige sich im Umgang mit den Flüchtlingen "offen und hilfsbereit". Das dürfe jedoch nicht durch "Hetzer und Brandstifter" kaputt gemacht werden.

Gauck zeigte sich zuversichtlich, dass Deutschland die momentanen Probleme lösen werde. Schließlich habe das Land in seiner Geschichte schon schwierigere Flüchtlingskrisen gemeistert. "Aber das haben diese Leute heute natürlich vergessen", sagte Gauck in Richtung der Rechten.

Das Heim im ehemaligen Rathaus Wilmersdorf war erst vor rund zwei Wochen eingerichtet worden. Untergebracht sind dort über 500 Flüchtlinge, betrieben wird die Einrichtung vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB).

Merkel besucht Heidenau

Am Mittag will Kanzlerin Angela Merkel die Flüchtlingsunterkunft im sächsischen Heidenau besuchen, wo Rechtsextremisten und Rassisten in den vergangenen Tagen Asylbewerber bedroht und Polizisten angegriffen hatten.

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