Kanzlerin zur Zuwanderung Deutschland könnte "ein tolles Integrationsland" sein
Deutschland
Sie begründete ihre Auffassung damit, dass Deutschland schon die Wiedervereinigung bewältigt habe und verglich damit quasi die deutsche Wiedervereinigung mit der Integrationspolitik.
Die Kanzlerin verwies auch auf ihren eigenen Lebenslauf. Einwanderer dürften sich von "kleinen Widrigkeiten" nicht entmutigen lassen. Sie sei damals als "Zonenwachtel" beschimpft worden. Darüber sei sie nicht glücklich gewesen.
Große Herausforderungen
Die Gesellschaft müsse Zuwanderung als Chance begreifen für jene, die kämen, und ebenso für jene, die schon da seien. Zu den wachsenden Flüchtlingszahlen sagte Merkel, Deutschland müsse zu jenen, die ins Land kämen, menschlich sein. Im Moment gebe es hier große Herausforderungen.
Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland steigt seit Monaten kontinuierlich. In vielen Städten und Gemeinden gibt es Probleme bei der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen. Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) will am Donnerstag mit den Chefs der Staatskanzleien der Länder über die Lage beraten.