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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Interview mit Joachim Herrmann "Es geht um eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen"
Auf einer "Obergrenze" für Flüchtlinge will Joachim Herrmann nicht bestehen. Im Interview mit t-online.de deutet der CSU-Spitzenpolitiker eine Kompromisslinie für die anstehenden Koalitionsgespräche an.
"Es geht doch nicht darum, ob es "Obergrenze“ heißt, sondern um eine wirksame Begrenzung der Flüchtlingszahlen", sagt Joachim Herrmann im Interview mit t-online.de. Der bayerische Innenminister, der als Spitzenkandidat für die CSU bei der Bundestagswahl antrat, konkretisiert im Gespräch mit t-online.de: "Wir können von Höchstzahlen sprechen oder wir können das Limit nennen – das ist mir persönlich egal. Entscheidend ist, und zwar aus der Sicht der Mehrheit der Deutschen, dass ein funktionales Ergebnis dabei rauskommt. Ich halte das für eine bemerkenswerte Äußerung aus dem Kreis der FDP und ich bin gespannt, wie die FDP das weiter konkretisieren will."
Die Forderung Horst Seehofers, dass es Obergrenze heißen müsse, relativiert Herrmann: "Wir werden uns mit unserer Schwesterpartei darüber unterhalten, und dann bin ich zuversichtlich, dass wir zu konkreten Ergebnissen kommen. Das Thema der Flüchtlingszahlen bewegt viele Menschen in Deutschland und sie verlangen von uns Lösung. Das ist doch unübersehbar", schlägt Herrmann deutlich mildere Töne zu den bevorstehenden Sondierungen an als der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer.
Das vollständige Interview lesen Sie hier.