Demonstration "March for Life" Trump unterstützt Abtreibungsgegner per Video
US-Präsident Donald Trump will per Video vor Tausenden von Demonstranten sprechen. Diese protestieren im Rahmen des "March for Life" gegen Abtreibungen.
US-Präsident Donald Trump wird sich am Freitag an die Spitze der Bemühungen seiner Regierung gegen Abtreibung stellen. Per Video soll der Präsident zu Tausenden Abtreibungsgegnern sprechen, die in Washington am sogenannten "March for Life" (Marsch für das Leben) teilnehmen. Vergangenes Jahr hatte Vizepräsident Mike Pence, der als der Anführer der Abtreibungsgegner in den USA gilt, diese Aufgabe übernommen. Die "March for Life"-Demonstration gehört zu den größten Demonstrationen gegen Abtreibung weltweit.
Trumps Einstellung zur Abtreibung war früher eine ganz andere: Er war vor Jahren für das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch. Seiner Beraterin Kellyanne Conway zufolge hat er zu dem Thema um das Jahr 2011 herum aber seine Meinung geändert und sei nun gegen Abtreibung. Dies habe er "früh und oft" zur Schau gestellt, so Conway. Trump sah allerdings manchmal so aus, als behage ihm das Thema nicht.
In seinem ersten Amtsjahr hatte Trump den Abtreibungsgegnern und Konservativen aber auch einige Erfolge beschert. Am Donnerstag gab seine Regierung neue Schutzmaßnahmen für Gesundheitsdienste bekannt, die religiöse Vorbehalte gegenüber manchen Prozeduren – darunter Abtreibung – haben.
Quellen und weitere Informationen:
- AP
- marchforlife.org