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Von wegen "keine Zeit": Trump golft dreimal so oft wie Obama


Von wegen keine Zeit fürs Golfen
Trump dreimal so oft auf dem Golfplatz wie Obama

dpa, t-online, dru

Aktualisiert am 26.11.2017Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump: Im April auf dem Trump International Golf Club in West Palm Beach.Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump: Im April auf dem Trump International Golf Club in West Palm Beach. (Quelle: Allen Eyestone/Palm Beach Post via ZUMA Wire/dpa-bilder)
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Was hatte Donald Trump im Wahlkampf noch getönt: Als Präsident werde er fürs Golfen gar keine Zeit finden, so viel hätte er zu tun. Doch nach fast einem Jahr im Amt bietet sich ein anderes Bild: Trump ist auf dem besten Wege einen neuen Golf-Rekord aufzustellen.

Donald Trump hat am Samstag zum 81. Mal einen seiner eigenen Golfclubs besucht, seit er am 20. Januar seinen Amtseid ablegte. Das hat der Sender CNN errechnet.

Zugleich strahlte der Nachrichtenkanal ein Video mit Szenen aus dem Wahlkampf aus. Da hatte der Republikaner wiederholt zu Seitenhieben gegen seinen Vorgänger und Golfliebhaber Barack Obama ausgeholt: Er würde nur arbeiten, arbeiten – zum Wohle des amerikanischen Volkes.

Trump sei damit im ersten Jahr seiner Amtszeit auf dem besten Wege, Obama bei der Anzahl der Golfplatzbesuche um das Dreifache zu übertreffen, berichtete CNN. Vor-Vorgänger George W. Bush brauchte für die gleiche Zahl an Golfrunden sogar acht Jahre.

CNN schränkte zwar ein, dass nicht sicher sei, ob Trump bei jedem seiner Besuche in den Golfclubs auch tatsächlich zum Schläger gegriffen hat. Allerdings postet der US-Präsident regelmäßig Nachrichten von gemeinsamen Golfrunden mit seinen Gästen – so auch am Freitag, wo er mit den Golfstars Tiger Woods und Dustin Johnson ein paar Löcher spielte.

Trump ätzt wieder gegen CNN

Trump reagierte am Samstag verärgert auf den Bericht von CNN. "Fox News ist in den USA viel wichtiger als CNN", stichelte der Präsident gegen den Sender aus Atlanta. "Aber außerhalb der USA ist CNN noch immer eine Hauptquelle für (Fake-)Nachrichten, und sie repräsentieren unsere Nation gegenüber der Welt sehr schlecht." Die Welt da draußen würde nicht die Wahrheit von ihnen erfahren.

Der Nachrichtensender nahm Trumps Wut-Tweet dankend auf und schoss gegen den Präsidenten zurück. "Es ist nicht unsere Aufgabe, die Vereinigten Staaten in der Welt zu repräsentieren. Das ist Ihre", konterte CNN trocken. "Unsere Aufgabe ist es, Neuigkeiten zu berichten."

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Trumps Attacken gegen CNN

Seit mehr als einem Jahr führt Trump einen regelrechten Feldzug gegen CNN. Bei Pressekonferenzen ging er Journalisten des Senders verbal hart an, beschimpfte sie als Fake News. Höhepunkt der Auseinandersetzung war ein Video, dass Trump im Sommer auf Twitter teilte. Darin ist Trump bei einer Wrestling-Show zu sehen, wie er einem Mann ins Gesicht schlägt, auf dessen Gesicht in der überarbeiteten neuen Version ein CNN-Logo eingeblendet ist.

Der Clip löste in der Medienwelt Empörung und Sorge um die Pressefreiheit aus. CNN und große US-Medien wie die "Washington Post" verurteilten den Clip als Aufruf zur Gewalt, der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) sprach von "Hetze gegen Journalisten".

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