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Gefeuerter FBI-Chef sagt aus: Woche der Wahrheit für Trump


Gefeuerter FBI-Chef sagt aus
Woche der Wahrheit für Trump

Von dpa, rok

05.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Hat Donald Trump etwas zu verbergen? Am Donnerstag wird der von ihm gefeuerte FBI-Chef James Comey vor dem Geheimdienstausschuss des Senats zur Russland-Affäre aussagen.Vergrößern des Bildes
Hat Donald Trump etwas zu verbergen? Am Donnerstag wird der von ihm gefeuerte FBI-Chef James Comey vor dem Geheimdienstausschuss des Senats zur Russland-Affäre aussagen. (Quelle: dpa)

US-Präsident Donald Trump geht in die möglicherweise wichtigste Woche seiner bisherigen Amtszeit: Am Donnerstag wird der von ihm gefeuerte FBI-Chef James Comey vor dem Geheimdienstausschuss des Senats zur Russland-Affäre aussagen.

Im Mittelpunkt steht dabei Frage, ob Trump versucht hat, laufende FBI-Ermittlungen zu Kontakten zwischen Trumps Wahlkampf-Lager und Russland zu unterhöhlen.

Comey wird sich vor laufenden Kameras äußern

Der Sender CNN nannte die geplante Aussage am Wochenende den wichtigsten Tag für Washington seit der Präsidentschaftswahl im November. Auch andere Medien sprechen von einem dramatischen oder auch historischen Augenblick in der US-Geschichte. Da sich Comey zumindest zum Teil vor laufenden Kameras äußern wird, werden hohe TV-Einschaltquoten erwartet.

Allerdings ist unklar, ob Comey mit seiner Aussage wirklich eine "smokinggun" - explosiven Stoff - für die weiteren Ermittlungen liefern wird. Nach Spekulationen von Medien dürfte er Berichte bestätigen, nach denen Trump ihn gebeten hat, die Untersuchung von Kontakten seines früheren Sicherheitsberaters Michael Flynn nach Moskau während des Wahlkampfes einzustellen. Das könnte Vorwürfe einer Rechtsbehinderung untermauern. Ein solcher Straftatbestand ist aber nach Einschätzung von Rechtsexperten generell schwer nachzuweisen.

Trump plant "Woche der Infrastruktur"

Trump selber will sich - wohl auch als Kontrapunkt zu der wachsenden Aufregung um die geplante Comey-Aussage - diese Woche einem weiteren seiner zentralen Programme zuwenden: einer Verbesserung der in vielen Teilen maroden Infrastruktur im Land. Dazu plant er verschiedene Auftritte, Treffen mit Experten, Bürgermeistern und Gouverneuren sowie eine Reise an den Fluss Ohio. Zum Auftakt seiner "Woche der Infrastruktur" will Trump am Montag für eine Privatisierung der Flugverkehrskontrolle werben.

Insgesamt will Trump im Laufe von zehn Jahren 200 Milliarden Dollar für die Infrastruktur ausgeben - und hofft im Gegenzug auf Rieseninvestitionen aus der Privatwirtschaft. Mit der Umsetzung von zwei anderen großen innenpolitischen Programmen - einem neuen Gesundheitsgesetz und einer umfassenden Steuerreform - ist er bisher nicht sehr weit gekommen. Es ist offen, ob es ihm in Sachen Infrastruktur besser ergehen wird.

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