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Donald Trump will Einreise in die USA für Deutsche erschweren


"Ihre eigene Schuld"
Trump fordert Sicherheitsauflagen für Deutsche

Von ap, t-online
Aktualisiert am 24.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump will die Einreise für Deutsche und Franzosen erschweren.Vergrößern des Bildes
Donald Trump will die Einreise für Deutsche und Franzosen erschweren. (Quelle: Reuters-bilder)
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Donald Trump schießt - mal wieder - gegen Deutschland. Die Bundesrepublik sei selbst schuld, dass sie ins Visier des Terrors geraten sei. Schließlich habe sie die Terroristen ja ins Land gelassen.

Gleiches gelte für Frankreich. Bürger dieser Länder müssten sich bei einer Reise in die USA deswegen "extremen Sicherheitsüberprüfungen" unterziehen.

Das forderte der Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner in einem NBC-Interview für Sonntag. Diese Überprüfungen hatte er in seiner Rede auf dem Nominierungsparteitag in Cleveland angekündigt.

Bis sie eingeführt seien, müssten die USA "sofort Einwanderung aus allen Ländern aussetzen, die durch Terrorismus kompromittiert sind".

"Es ist ihre eigene Schuld"

In dem NBC-Interview sagte Trump, in Deutschland und Frankreich gebe es "spezielle Probleme". Auf die Frage, ob diese Länder vom Terrorismus kompromittiert seien, sagte er: "Das sind sie auf jeden Fall. Und wissen Sie warum? Es ist ihre eigene Schuld. Weil sie Leute auf ihr Gebiet gelassen haben."

In dem Zusammenhang forderte Trump die besonderen Sicherheitsüberprüfungen. "Wir müssen hart sein, wir müssen harte Standards einführen. Wenn eine Person nicht nachweisen kann, was sie nachweisen muss, kommt sie nicht in dieses Land."

Auf die Frage, ob man den Punkt erreichen werde, an dem nicht mehr viele Menschen aus dem Ausland in die USA kommen dürften, sagte Trump: "Vielleicht kommen wir an diesen Punkt." Er fügte hinzu: "Wir müssen schlau sein und wir müssen aufmerksam sein und wir müssen stark sein."

Schon mehrmals gegen Deutschland gewettert

Bereits zuvor hatte sich Trump mehrere Male negativ über Deutschland geäußert. "Alles ist besser als das, was in Deutschland passiert", sagte er zum Beispiel im Juni und nannte die Politik von Angela Merkel einen "entsetzlichen Fehler". Oder: Deutschland sei ein "Desaster", wie er im März sagte.

Trump hatte im Wahlkampf mehrfach US-Einreiseverbote für Muslime gefordert und Präsident Barack Obama für die Aufnahme syrischer Flüchtlinge kritisiert. In seiner Rede in Cleveland hatte er aber weder Muslime noch Syrien, Irak oder andere Länder des Nahen Ostens erwähnt.

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