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Joe Biden kandidiert 2024 für zweite Amtszeit als US-Präsident


Für zweite Amtszeit
Joe Biden tritt erneut bei US-Präsidentschaftswahl an

Von dpa
Aktualisiert am 25.04.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0244979616Vergrößern des Bildes
Joe Biden: Der US-Präsident kandidiert für eine zweite Amtszeit. (Quelle: Bonnie Cash/imago images)

Lange war der Schritt erwartet worden: Jetzt hat Joe Biden angekündigt, erneut im Rennen um das Weiße Haus anzutreten.

US-Präsident Joe Biden tritt 2024 erneut bei der US-Präsidentschaftswahl an. Das kündigte Biden in einer Videobotschaft auf Twitter an. Bidens Kandidatur war erwartet worden.

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"Jede Generation hat einen Moment, in dem sie sich für die Demokratie einsetzen muss. Um für ihre Grundfreiheiten einzustehen. Ich glaube, dies ist unserer", teilte Biden in seiner Botschaft mit. Darin machte Biden ebenfalls öffentlich, dass er erneut mit seiner aktuellen Vizepräsidentin Kamala Harris antreten wird.

Der 80-Jährige hatte die Präsidentschaftswahl 2020 gegen den damaligen republikanischen Amtsinhaber Donald Trump gewonnen. Biden ist seit Januar 2021 im Amt und zog damals als bislang ältester Präsident ins Weiße Haus ein. Biden wird bei der Wahl in etwa anderthalb Jahren 81 Jahre alt sein. Am Ende einer möglichen zweiten Amtszeit wäre er 86.

Alter sorgt für Diskussionen

In den USA kann eine Person zwei Amtszeiten lang Präsident sein, egal ob diese aufeinander folgen oder nicht. In den vergangenen Monaten hatte es innerhalb der Demokratischen Partei interne Diskussionen gegeben, ob Biden wegen seines Alters der geeignete Kandidat für ein weiteres Präsidentschaftsrennen wäre.

Auch waren seine Umfragewerte in den vergangenen Monaten zeitweise auf dramatische Tiefs abgerutscht. Bidens Regierung und seine Partei konnten danach jedoch einige politische Erfolge verbuchen und schnitten bei den Kongresswahlen im vergangenen November überraschend gut ab – das stärkte Bidens Position nach innen wie nach außen.

Der siebenfache Großvater ist seit Jahrzehnten im politischen Geschäft. Mehr als 35 Jahre lang saß er im Senat. Von 2009 bis 2017 war er Stellvertreter des damaligen US-Präsidenten Barack Obama, bevor er vier Jahre später selbst auf das höchste Amt in den Vereinigten Staaten aufrückte.

Erneutes Duell mit Trump?

Sein Einzug ins Weiße Haus war damals überschattet worden von schweren politischen Verwerfungen rund um die Wahl 2020. Trump weigert sich bis heute, seine Niederlage gegen Biden einzugestehen. Er behauptet, durch massiven Wahlbetrug um den Sieg gebracht worden zu sein, hat dafür aber keine Beweise vorgelegt. Trumps Feldzug gegen den Wahlausgang gipfelte damals in einem beispiellosen Gewaltausbruch, als Anhänger des Republikaners am 6. Januar 2021 den Sitz des US-Kongresses erstürmten.

Auch Trump will bei der Wahl 2024 erneut antreten. Der 76-Jährige (Geburtstag 14. Juni 1946) hatte seine Präsidentschaftsbewerbung bereits im vergangenen November offiziell verkündet. Bei den Republikanern wird ein breites Bewerberfeld erwartet. In Umfragen liegt Trump im Feld anderer potenzieller Anwärter seiner Partei weit vorne – trotz aller Skandale der Vergangenheit.

Bei den Demokraten dürfte Biden als Amtsinhaber kaum ernst zu nehmende Konkurrenz bekommen. Um am Ende tatsächlich als der offizielle Kandidat seiner Partei ins Rennen zu gehen, muss Biden in parteiinternen Vorwahlen bestätigt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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