Somalia Al-Shabaab-Rebellen töten Soldaten der Afrikanischen Union
In Somalia haben etwa 100 Islamisten einen Militärstützpunkt angegriffen. Dabei töteten sie mindestens vier Soldaten der Afrikanischen Union.
Rebellen der islamistischen Al-Shabaab-Miliz haben mehrere Soldaten der Afrikanischen Union (AU) in Somalia ermordet. Vier Soldaten aus Uganda seien getötet worden, teilte ein Armeesprecher des Landes mit. Vier weitere seien verletzt. Die Islamisten selbst teilten mit, sie hätten 59 Soldaten getötet.
Am frühen Morgen steuerten laut Armee-Angaben zwei Islamisten ihre Autos zum AU-Stützpunkt im Süden Somalias. Anschließend sprengten sie sich in die Luft. Daraufhin hätten etwa 100 Islamisten die afrikanische Armee angegriffen – mit Panzerfäusten und Maschinengewehren. Hunderte Bewohner eines Dorfes in der Nähe flohen. Während der Kämpfe töteten Soldaten der Afrikanischen Union nach eigenen Angaben 22 Islamisten.
Die Al-Shabaab-Miliz will in Somalia das islamische Recht einführen. Truppen der Afrikanischen Union konnten die Islamisten aber aus den größten Städten des Landes vertreiben. Doch Al-Shabaab verübt immer wieder Selbstmordanschläge.
- AFP, AP