Opfer der IS-Miliz Zwei Massengräber in Rakka entdeckt
Im Westen Rakkas sind zwei Massengräber mit getöteten Zivilisten und Soldaten entdeckt worden. Die Stadt war jahrelang die inoffizielle Hauptstadt des "Islamischen Staates".
Die beiden Gräber seien nach Hinweisen aus der Bevölkerung gefunden worden. Es handele sich um Opfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Die Exhumierung könne sich angesichts der Größe der Massengräber über mehrere Tage hinziehen, hieß es von Seiten des syrischen Zivilschutzes.
Dem IS werden zahlreiche Gräueltaten zur Last gelegt, darunter Massenhinrichtungen und Enthauptungen. Im Dezember 2014 wurden die Leichen von 230 vom IS getöteten Menschen in einem Massengrab in der Provinz Deir Essor entdeckt. Im Juni 2015 töteten die Dschihadisten in drei Tagen mehr als 200 Zivilisten, darunter auch Kinder, in der Stadt Kobane im Norden Syriens.
Quelle:
- Nachrichtenagentur AFP