"Wurden zum Narren gehalten" Trump hält Gespräche mit Nordkorea für sinnlos
US-Präsident Donald Trump hat im Konflikt um das nordkoreanische Atom-und Raketenprogramm eine neue Drohung gegen Pjöngjang gerichtet. Via Twitter bekräftigte er seine Ansicht, dass Gespräche mit Nordkorea eine Zeitverschwendung seien.
Präsidenten und Regierungen hätten 25 Jahre lang mit Nordkorea gesprochen, es seien Vereinbarungen getroffen und Riesenmengen Geld ausgegeben worden.
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"Hat nicht funktioniert", fuhr Trump fort. "Vereinbarungen (wurden) verletzt, bevor die Tinte trocken war, USA-Unterhändler wurden zum Narren gehalten. Tut mir leid, aber nur eine Sache wird funktionieren!" Er erklärte nicht, was er genau mit der Äußerung meinte. Sein Kommentar könnte darauf hindeuten, dass er dabei an eine militärische Aktion denkt.
Trump schoss damit anscheinend auch erneut gegen seinen eigenen Außenminister Rex Tillerson. Dieser hatte kürzlich von direkten Kontakten mit Nordkorea berichtet, um auszuloten, ob Nordkorea Interesse an Gesprächen habe. Postwendend hatte Trump daraufhin getwittert, was Tillerson tue, sei reine Zeitverschwendung.