t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandKrisen & Konflikte

Neue Satellitenfotos: Hat Nordkorea mehr Atomraketen als gedacht?


Neue Satellitenfotos
Hat Nordkorea mehr Atomraketen als gedacht?

Von reuters, pdi

15.07.2017Lesedauer: 1 Min.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.Vergrößern des Bildes
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. (Quelle: dpa-bilder)

Nordkorea hat nach Einschätzung eines Forschungsinstituts möglicherweise mehr Plutonium für Atomwaffen hergestellt als bislang bekannt.

Demnach gab es mindestens zwei bislang nicht bekannte Wiederaufarbeitungszyklen zur Vergrößerung des Plutonium-Arsenals. Zudem deuteten Aufnahmen von der Uran-Anreicherungsanlage in Yongbyon darauf hin, dass Zentrifugen in Betrieb gewesen seien. Allerdings sei unklar, ob die festgestellte Wärmeentwicklung in der Anlage auf einen Produktionsbetrieb oder die Wartung der Zentrifugen zurückzuführen sei. Anlass zur Sorge könnte auch eine kurzzeitige Aktivität im Leichtwasser-Forschungsreaktor sein.

Nordkorea hat bislang fünf Atomwaffen getestet. Ein sechster Test könnte nach Einschätzung von Experten jederzeit vorgenommen werden. Die Forscher von 38 North hatten im April das Atomwaffen-Arsenal auf bis zu 20 Bomben geschätzt und erklärt, das Land sei in der Lage, eine weitere Atombombe im Monat herzustellen.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Das isolierte kommunistische Land treibt trotz internationaler Proteste und Sanktionen seine Raketen- und Atomprogramme voran. Entgegen UN-Auflagen hat Nordkorea Raketen getestet, die möglicherweise auch das Territorium der USA erreichen und Atomsprengköpfe tragen können. Die USA fordern vor allem von China, dem einzigen wichtigen Verbündeten Nordkoreas, mehr Druck auf die Führung in Pjöngjang auszuüben, die Programme zu beenden. Aus Unzufriedenheit mit dem Einwirken der Regierung in Peking bereiten die USA Regierungskreisen zufolge neue Sanktionen gegen China vor.

(Reporter: David Brunnstrom und Matt Spetalnick; bearbeitet von Klaus-Peter Senger; redigiert von Thomas Seythal. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236.)

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel



TelekomCo2 Neutrale Website