Angebliche Umsturzpläne Nordkorea hält weiteren US-Bürger fest
Nordkorea hat die Festnahme eines weiteren US-Bürgers wegen angeblicher Umsturzversuche bestätigt. Der Amerikaner Kim Sang Dok beging angeblich "kriminelle feindselige Handlungen", um die Volksrepublik zu stürzen.
Er sei am 22. April am Flughafen von Pjöngjang festgenommen worden, nachdem er an der dortigen Universität für Wissenschaft und Technologie gelehrt habe, so nordkoreanische Staatsmedien. Was ihm genau vorgeworfen wird, war zunächst unklar.
Südkoreanische Medien hatten am 23. April über die Festnahme des Amerikaners koreanischer Abstimmung in Nordkorea berichtet. Der Name war zunächst nicht bekanntgeworden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Yonhap handelt es sich um einen ehemaligen Dozenten der chinesischen Yanbian-Universität für Wissenschaft und Technologie. Er sei Ende 50.
Mindestens zwei Amerikaner verbüßen derzeit in dem wegen seines Programms zur Entwicklung von Atomraketen international isolierten Land eine Haftstrafe. Der Fall Kim Sang Dok sorgt für neue Probleme in den angespannten Beziehungen zwischen Pjöngjang und Washington. US-Präsident Donald Trump drohte mehrfach mit Alleingängen in dem Konflikt und schloss auch einen Militärschlag nicht aus.