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Ängste in Aufnahmeländern: Papst ruft Migranten zu Verständnis auf


Ängste in Aufnahmeländern
Papst ruft Migranten zu Verständnis auf

Von dpa
14.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Papst Franziskus bei einer Kundgebung im Januar 2018: Auch für die katholische Kirche ist Migration ein wichtiges Thema.Vergrößern des BildesPapst Franziskus bei einer Kundgebung im Januar 2018: Auch für die katholische Kirche ist Migration ein wichtiges Thema. (Quelle: Andrew Medichini)
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Papst Franziskus hat Migranten gebeten, sich in den Aufnahmeländern zu integrieren und den dortigen Vorbehalten der Menschen mit Verständnis zu reagieren. Gleichzeitig fordert er Solidarität mit den Flüchtlingen.

"In der Welt von heute bedeutet aufnehmen, kennenlernen und anerkennen für die Neuangekommenen, die Gesetze, die Kultur und die Traditionen der Aufnahmeländer kennenzulernen und zu achten. Dies bedeutet ebenso, ihre Ängste und Sorgen hinsichtlich der Zukunft zu verstehen", hat Papst Franziskus in einer Messe im Petersdom gesagt. In dem Gottesdienst zum Welttag des Flüchtlings nahmen laut Vatikan auch Migranten aus 49 Ländern teil.

Es sei nicht einfach, die Kultur, die Gedanken und Erfahrungen der Menschen zu verstehen, "die so verschieden von uns sind", so Franziskus. "Und so verzichten wir oft auf die Begegnung mit dem anderen und errichten stattdessen Barrieren zu unserer Verteidigung."

Zweifel und Befürchtungen keine Sünde

Auf beiden Seiten gebe es Ängste, sagte der Papst. Und "all diese Ängste sind gerechtfertigt": Sowohl die Angst, dass die Neuankömmlinge "etwas von dem "rauben" könnten, was mühevoll aufgebaut wurde", als auch die Angst der Migranten vor Urteil, Diskriminierung und Scheitern.

Zweifel und Befürchtungen zu haben, sei keine Sünde, sagte Franziskus. Man dürfe sich aber nicht davon bestimmen lassen. Andernfalls nähre das Ablehnung und schüre Hass.

Der Argentinier mahnt immer wieder mehr Solidarität mit Flüchtlingen an und ruft zur Aufnahme von Migranten auf. Zuletzt betonte er aber immer wieder, wie notwendig Integration sei. Daher sagen Kommentatoren, Franziskus äußere sich in dieser Frage mittlerweile differenzierter.

Quelle:
– dpa

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