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Nach Verlängerung der Sanktionen: Russland droht EU mit Vergeltung


Wegen Verlängerung der Sanktionen
Russland droht der EU mit Vergeltung

Von reuters, dpa, pdi

28.06.2017Lesedauer: 1 Min.
Not amused: Der russische Präsident Wladimir Putin.Vergrößern des Bildes
Not amused: Der russische Präsident Wladimir Putin. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach Verlängerung der EU-Sanktionen gegen Russland behält sich die Regierung in Moskau Vergeltungsmaßnahmen vor.

Das machte ein Sprecher des russischen Präsidenten deutlich. "Niemand hat das Prinzip der Wechselseitigkeit aufgehoben", sagte er.

Die europäischen Wirtschaftssanktionen gegen Russland waren zuvor offiziell um weitere sechs Monate verlängert worden. Der Rat der Mitgliedstaaten setzte die in der vergangenen Woche vom EU-Gipfel gegebene Vorgabe um. Sie sah vor, die Strafmaßnahmen gegen Russland wegen der unzureichenden Fortschritte im Friedensprozess für die Ukraine bis zum 31. Januar 2018 zu verlängern.

Sanktionen laufen seit 2014

Die EU hatte die Wirtschaftssanktionen nach Beginn der Ukraine-Krise 2014 verhängt. Trotz Milliardenverlusten für heimische Unternehmen wurden sie zuletzt im vergangenen Dezember bis zum 31. Juli 2017 verlängert.

Die Sanktionen umfassen vor allem Handels- und Investitionsbeschränkungen. Sie sollen den russischen Präsidenten Wladimir Putin dazu bewegen, seinen Einfluss auf die prorussischen Separatisten in der Ostukraine stärker für eine Beilegung des Konfliktes zu nutzen.

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