Merkel-Besuch in den USA Trumps Sprecher erklärt Handschlag-Panne
Der Sprecher des US-Präsidenten Donald Trump, Sean Spicer, hat eine Erklärung dafür, dass es beim Besuch der deutschen Kanzlerin Angela Merkel keinen erneuten Handschlag für die Fotografen gab. "Ich glaube nicht, dass er die Frage gehört hat", so Spicer zum Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Bei Merkels erstem Besuch bei Trump hatte es im Oval Office kein nochmaliges Shake-Hands der beiden Politiker für die Kameras gegeben, obwohl Fotografen darum gebeten hatten. Als auch die Kanzlerin den Präsidenten nach einem Händedruck fragte, reagierte Trump zur erkennbaren Verwunderung Merkels nicht, sondern starrte geradeaus.
Die Szene hatte Trump viel Kritik und den Vorwurf eingebracht, er habe den Handschlag absichtlich verweigert. "Das war so peinlich, ich bin gestorben, als ich es gesehen habe", twitterte eine US-Journalistin.
Steilvorlage für Memes
Auf Twitter gab es rasch verschiedene Interpretationen der Begegnung, bei der sich keiner so richtig wohl zu fühlen schien. So betitelte "Harry Potter"-Autorin J.K. Rowling über ein Foto der Spitzenpolitiker, in dem Trump betreten zu Boden zu blicken scheint: "Mutti war gemein zu mir, und ich mag ihre Hand nicht mehr halten."
Andere User lieferten gar den Dialog zum Bild. Merkel zu Trump: "Hast du dein Zimmer aufgeräumt? Guck mich an, wenn ich mit dir rede."