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Angela Merkel lehnt Wladimir-Putin-Einladung nach Moskau ab


70. Jahrestag des Kriegsendes
Merkel schlägt Putins Einladung aus

Von reuters, afp
Aktualisiert am 11.03.2015Lesedauer: 1 Min.
Angela Merkel gibt Wladimir Putin einen Korb.Vergrößern des Bildes
Angela Merkel gibt Wladimir Putin einen Korb.

Trotz offizieller Einladung Wladimir Putins wird Bundeskanzlerin Angela (CDU) nicht an den offiziellen Feiern zum 70. Jahrestag des Kriegsendes am 9. Mai in Moskau teilnehmen. Das teilte ein Regierungssprecher in Berlin mit.

Angesichts der Entwicklung in der Ukraine sei es für die Kanzlerin unmöglich, an der traditionellen Militärparade Russlands auf dem Roten Platz teilzunehmen, so der Sprecher. Eine Teilnahme könne als Affront gegen die ukrainische Regierung gewertet werden.

Stattdessen will Merkel einen Tag später gemeinsam mit Putin am Grabmal für den unbekannten Soldaten in Moskau einen Kranz niederlegen. Einem entsprechenden Vorschlag habe der russische Präsident zugestimmt.

Lob von der SPD

Die SPD hat Merkels Entscheidung gelobt, nicht an den Feiern teilzunehmen. "Ich halte das für ein kluges Vorgehen", sagte der SPD-Außenpolitiker Rolf Mützenich dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Russland feiert mit der Militärparade am 9. Mai jedes Jahr den Sieg über Deutschland. Die USA und die EU haben gegen Russland wegen der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim und der Unterstützung der prorussischen Separatisten in der Ostukraine Sanktionen verhängt.

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