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Putin spricht acht Minuten im Videotelefonat, Xi nicht mal halb so lang


Hält China zum Kreml?
Putin spricht acht Minuten, Xi nicht einmal halb so lang

Von afp, dpa, reuters
Aktualisiert am 30.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Per Videokonferenz: Putin lädt "lieben Freund" Xi nach Moskau ein. (Quelle: Glomex)

Der russische und der chinesische Staatschef unterhalten sich per Videotelefonat. Putin nennt Xi dabei einen "lieben Freund" und lädt ihn nach Moskau ein.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat in einem Videotelefonat mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping eine achtminütige einleitende Rede gehalten. Xi sprach nicht einmal halb so lang. Putin betonte seinen Willen zu einer stärkeren militärischen Zusammenarbeit der beiden Länder. "Wir wollen die Zusammenarbeit zwischen den Streitkräften Russlands und Chinas stärken", sagte er am Freitag zu Xi.

Den chinesischen Präsidenten nannte er einen "lieben Freund" und gab bekannt, dass Xi im Frühjahr zu einem Staatsbesuch nach Moskau kommen werde. "Im nächsten Jahr wird sich der intensive bilaterale Austausch fortsetzen, daran zweifle ich nicht", sagte der Kremlchef und ergänzte, dass sie eine Möglichkeit finden würden, sich persönlich zu treffen. Putin war Anfang des Jahres zu den Olympischen Winterspielen in Peking, zuletzt haben sich die beiden bei einem Gipfel in Usbekistan im Herbst getroffen.

Putin: "Teilen dieselben Ansichten"

Putin rühmte die Bemühungen Moskaus und Pekings, sich dem Druck aus dem Westen entgegenzustellen. "Vor dem Hintergrund des beispiellosen Drucks und der Provokationen des Westens verteidigen wir unsere Positionen und Prinzipien", sagte Putin. Ihm zufolge dient "die Koordination zwischen Moskau und Peking auf der internationalen Bühne" dazu, eine "gerechte und auf dem Völkerrecht basierende Weltordnung" zu schaffen.

Die Zusammenarbeit auf militärischer und technischer Ebene trage zur Sicherheit und Stabilität bei und habe einen besonderen Platz in der russisch-chinesischen Kooperation, sagte der russische Präsident. "Wir teilen dieselben Ansichten über die Ursachen, den Verlauf und die Logik des anhaltenden Wandels der weltweiten geopolitischen Landschaft."

China unterstützt Russland diplomatisch

Angesichts der westlichen Sanktionen aufgrund der russischen Offensive in der Ukraine will Moskau die Beziehungen zu Peking stärken und nimmt auch die Energiemärkte in Asien in den Blick. China versuchte, sich in dem Konflikt als neutral zu positionieren, lässt seinem strategischen Verbündeten Russland aber diplomatische Unterstützung zukommen.

In den vergangenen Monaten hielten Russland und China mehrere gemeinsame Militärmanöver ab, darunter in dieser Woche eine Marineübung im Ostchinesischen Meer. Bei den Ölexporten nach China sei Russland nun mit an der Spitze, sagte Putin.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP, dpa und Reuters
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