Nach Gebäuderäumung Ausschreitungen bei Migranten-Protest in Rom
Nach der Räumung eines von Migranten besetzten Hauses ist es in Rom zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Die Einsatzkräfte versuchten, die Lage mit Wasserwerfern unter Kontrolle zu bekommen.
Das Haus war seit Jahren von rund 800 Migranten besetzt. Einige von ihnen hausen seit Tagen auf einem Platz in der Nähe des Hauptbahnhofs. Ärzte ohne Grenzen sprach von "wahlloser Gewalt", Verletzte würden versorgt. Es seien auch Schlagstöcke zum Einsatz gekommen.
Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete unter Berufung auf die Polizei, dass Gasflaschen und Steine gegen Beamte geflogen seien. Der Einsatz sei zudem notwendig geworden, weil einige Migranten eine alternative Unterbringung der Stadt nicht akzeptiert hätten.
Viele Flüchtlinge aus Eritrea und Äthiopien
Das UN-Flüchtlingswerk UNHCR twitterte, dass auch Familien mit Kindern unter den Betroffenen seien. Augenzeugen berichteten, dass einige Besetzer an den Haaren gezogen und geschlagen worden seien.
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