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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Noch immer keine Spur Journalistin nach U-Boot-Tragödie verschwunden
Der Fall um das vermutlich absichtlich versenkte U-Boot bleibt weiterhin mysteriös. Auch der Körper der schwedischen Journalistin ist noch immer nicht aufgetaucht.
Die dänische Polizei hat weiterhin keine Spur von einer seit dem Untergang eines Privat-U-Boots verschwundenen schwedischen Journalistin. Die 30-jährige Kim Wall sei in der am Samstag gehobenen "UC3 Nautilus" des Besitzers Peter Madsen nicht gefunden worden, teilte der Kopenhagener Polizeisprecher Jens Möller Jensen mit. Madsen, der sich am Donnerstag vor dem Kopenhagener Hafen in letzter Minute aus dem untergehenden U-Boot rettete, ist festgenommen worden und wird eines Tötungsdelikts beschuldigt.
Madsen hat jede Verantwortung für das Schicksal der Journalistin zurückgewiesen. Wall sei am Donnerstagabend von Bord gegangen, bevor das U-Boot untergegangen sei, sagte er.
Die Polizei will nun die Gewässer nahe der Insel im Kopenhagener Hafen absuchen, wo Madsen sie am Donnerstagabend abgesetzt haben soll. Möller Jensen sagte, es gebe Hinweise, dass Madsen sein 40 Tonnen schweres, knapp 18 Meter langes U-Boot vorsätzlich versenkt habe.