Verfassungsschutz ist sich sicher IS ließ Paris-Attentäter zum Machtbeweis einreisen
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat zwei der Pariser Attentäter nach Einschätzung des deutschen Verfassungsschutzes als Flüchtlinge einreisen und registrieren lassen. "Der IS hat hier eine 'Show of Force' (Machtdemonstration, Anm. d. Red.) gemacht", sagte
"Der IS wollte zeigen, was er kann. Er wollte uns beeindrucken. Er wollte in Teilen auch den Flüchtlingsstrom diskreditieren", so Maaßen weiter.
Identität bislang nicht geklärt
Bei den Terroristen dürfte sich um die beiden als Flüchtlinge registrierten Selbstmordattentäter vom Stade de France handeln, wo die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Abend des 13. November gegen Frankreich spielte. Die Identität der Attentäter ist bis heute nicht abschließend geklärt.
Die Attentäter wollten auch im Stadion ein Massaker anrichten, gelangten aber nicht hinein. Bei den von drei Terrorkommandos aus jeweils drei Attentätern verübten Anschlägen kamen insgesamt mindestens 130 unschuldige Menschen ums Leben.