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FBI will IS-Anschlag in Key West verhindert haben


Anschlag in Florida verhindert?
IS-Anhänger wollte angeblich Bombe am Strand zünden

Von ap, dpa
Aktualisiert am 29.07.2015Lesedauer: 2 Min.
Der Strand von Key West in Florida sollte möglicherweise Ziel eines Anschlags werden.Vergrößern des Bildes
Der Strand von Key West in Florida sollte möglicherweise Ziel eines Anschlags werden. (Quelle: Reuters-bilder)

Das FBI hat angeblich einen Bombenanschlag auf einen Strand in Florida verhindert. Ein mutmaßlicher US-Sympathisant der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte sich zuvor über Facebook-Kommentare verdächtig gemacht, in denen er die IS-Miliz pries und extremistische Sprüche verbreitete. Dem 23-jährigen Harlem S. wird laut Klageschrift der versuchte Einsatz von Massenvernichtungswaffen in den USA vorgeworfen.

In einem Facebook-Eintrag soll der Verdächtige zudem um Hilfe bei der Herstellung eines Sprengsatzes gebeten haben: "Wie mache ich eine Bombe, schickt mir ein Video oder so etwas, was muss ich tun?", hieß es demnach wörtlich.

Der Mann wollte eine in einem Rucksack versteckte Nagelbombe an einem öffentlichen Strand in Key West vergraben und sie per Handy aus der Ferne zünden. Zudem bestellte er über das Internet ein AK-47-Sturmgewehr, das in ein Leihhaus am Strand geliefert werden sollte.

Formulare falsch ausgefüllt

Zwar sei ihm rechtlich der Kauf einer Waffe erlaubt gewesen, so das FBI. Doch habe er die Zulassungsformulare falsch ausgefüllt, woraufhin das Gewehr an den Händler zurückgeschickt worden sei.

Außerdem wollte der Verdächtige ein Rekrutierungsvideo für den IS produzieren. Das Video sei dann auch unter Beobachtung des FBI in einem Motel gedreht worden, hieß es.

Weiterer IS-Anhänger festgenommen

Nachdem der junge Mann von einem FBI-Informanten einen inaktiven Sprengsatz entgegennahm, wurde er am Montag schließlich festgenommen. Tags darauf erschien er erstmals vor Gericht. Kommende Woche ist eine Anhörung geplant. Bis dahin bleibt er in Untersuchungshaft.

Die "New York Post" zitierte seinen Anwalt mit den Worten, S. sei "vielleicht ein verwirrter junger Mann, aber er ist sicher kein Terrorist." Die Familie des 23-Jährigen kam demnach 2004 von Cuba in die USA, weil sie sich nach Freiheit sehnte. S. hatte nach Angaben der Zeitung außerdem niemals selbst einen Sprengsatz gebaut.

Ein weiterer IS-Anhänger wurde derweil in Georgia zu 15 Jahren Haft verurteilt. Er hatte seit mehr als einem Jahr geplant, sich der Terrormiliz anzuschließen. Als er im vergangenen Oktober von Atlanta aus in die Türkei fliegen wollte, hatten ihn Sicherheitsbeamte festgenommen.

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