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Frankreich: Fillon soll seiner Frau auch Abfindungen bezahlt haben


Skandal in Frankreich
Fillon soll seiner Frau auch Abfindungen bezahlt haben

Von ap
07.02.2017Lesedauer: 1 Min.
Für Francois Fillon läuft im Wahlkampf gar nichts mehr nach Plan.Vergrößern des Bildes
Für Francois Fillon läuft im Wahlkampf gar nichts mehr nach Plan. (Quelle: Reuters-bilder)

Der konservative französische Präsidentschaftskandidat François Fillon soll seiner Frau neben üppigen Gehältern auch eine fünfstellige Abfindungssumme gezahlt haben.

Penelope Fillon habe nach dem Ende ihrer umstrittenen Tätigkeit für ihren Mann 2002 und 2013 insgesamt 45.000 Euro Abfindung erhalten, berichtete die Zeitung "Le Canard Enchaîné".

2002 habe sie das Geld erhalten, obwohl sie bereits eine neue Stelle beim Nachfolger ihres Mannes angetreten habe. François Fillon nannte den Bericht eine Lüge, die nur mit dem Willen erklärt werden könne, ihm zu schaden.

Geld ohne Gegenleistung?

Der "Canard" hatte zuvor berichtet, Penelope Fillon habe über einen Zeitraum von 15 Jahren im Parlament 830.000 Euro verdient. Die Kinder Marie und Charles seien als Fillons Parlamentsgehilfen angestellt gewesen, als er von 2005 bis 2007 Senator war. Gemeinsam hätten sie 84.000 Euro in Vollzeitanstellung verdient, obwohl sie zu der Zeit noch Jura studiert hätten, berichtete das Blatt.

Die Finanzstaatsanwaltschaft geht dem Verdacht nach, dass alle drei Geld erhalten haben, ohne dafür gearbeitet zu haben. Fillon versichert, die Beschäftigung sei legal gewesen.

Aus in der ersten Wahlrunde droht

Die Vorermittlungen haben den konservativen Politiker bei den Wählern zahlreiche Sympathien gekostet. Der einstige Favorit muss laut Umfragen inzwischen fürchten, bereits in der ersten Wahlrunde auszuscheiden.

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