Arbeitgeber zieht Konsequenz Kündigung nach Hass-Posting zu ertrunkenem Flüchtlingskind
Sein Hass-Posting zu dem kleinen ertrunkenen Flüchtlingsjungen Aylan hatte für Entsetzen gesorgt, jetzt bekommt der 26-jährige Verfasser aus Berlin die Konsequenzen seines Hasses zu spüren: Nach den Ermittlungen der Polizei folgte die Entlassung bei seinem Arbeitgeber.
Der Mann, der über eine Zeitarbeitsfirma für das Logistikunternehmen Hermes tätig war, bekam die Kündigung. Ein Hermes-Sprecher erklärte, wer als Mitarbeiter oder auch Angestellter von Kooperationspartnern gegen den Verhaltenskodex der Firma verstoße, müsse mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen. Rassistische und menschenverachtende Äußerungen würden nicht geduldet.
Menschen aus 60 Nationen seien bei Hermes beschäftigt - "und darauf sind wir stolz", so das Unternehmen.
Mehr als 100 Anzeigen nach Facebook-Posting
Das Bild des ertrunkenen Aylan hatte weltweit Bestürzung ausgelöst. Der 26 Jahre alte Berliner soll den Tod des Jungen auf Facebook mit drastischen Worten verunglimpft und damit seine Menschenwürde herabgesetzt haben.
Zu dem Fall gingen bei der Polizei mehr als 100 Anzeigen ein. Facebook löschte das Posting.