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Flirt-Blockade: Wenn keiner den ersten Schritt macht


Flirt-Blockade
Flirt-Blockade: Wenn keiner den ersten Schritt macht

Männer müssen den ersten Schritt machen - oder doch nicht? Einig sind sich die Geschlechter da nicht. Doch springt keiner über seinen Schatten, bleiben viele Chancen ungenutzt. Eine aktuelle Studie der Partnervermittlungsagentur ElitePartner mit über 14.000 deutschen Internetnutzern zeigt: Jeder hofft, dass der andere die Initiative ergreift. So wird das nichts mit der großen Liebe.

23.10.2013|Lesedauer: 2 Min.
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41 Prozent der Singlefrauen warten auf ein Signal von Männern

Während Frauen darauf warten, dass der Mann den ersten Kontakt sucht, verharren viele Männer ebenfalls in der Wartestellung. Der Umfrage zufolge hoffen 41 Prozent der Singlefrauen auf ein Zeichen von ihm. Bei den unter 30-Jährigen sind es sogar 57 Prozent. Frauen, die bereits in einer Beziehung leben, sehen das entspannter: Nur 28 Prozent sind der Meinung, dass das Ansprechen Männersache ist. Wahrscheinlich ist genau das der Grund, warum sie bereits in festen Händen sind.

Partnersuche: Wer soll den ersten Schritt machen? Hier herrscht Uneinigkeit zwischen den Geschlechtern.Vergrößern des Bildes
Partnersuche: Wenn keiner den ersten Schritt macht, bleiben viele Chancen ungenutzt. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

79 Prozent der Männer wünschen sich mutigere Frauen

Doch das männliche Geschlecht sieht gar nicht ein, dass alles an ihm hängen bleiben soll. Nur 14 Prozent der Singlemänner sind bereit, die Initiative zu ergreifen. 79 hingegen finden es gut, wenn die Frau mutig genug ist, den ersten Schritt zu machen. Bei den unter 30-Jährigen vertreten sogar 85 Prozent diese Meinung.

Streitpunkt Rechnung - wer zahlt?

Und wenn es mit dem Date dann doch klappt - wer zahlt die Rechnung? Die Umfrage zeigt, dass jede zweite Singlefrau eingeladen werden möchte, viele Männer allerdings nicht dazu bereit sind. Nur jeder dritte Mann übernimmt beim ersten Date die Kosten.

Missverständnisse sind vorprogrammiert

"Die Geschlechterrollen sind zunehmend im Umbruch, sie bestimmen nicht mehr vorrangig, wer was beim Kennenlernen tun muss, darf oder soll. Deshalb herrschen keine einheitlichen Flirt- und Dating-Regeln mehr", erklärt Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner. Und das kann zu Missverständnissen führen. "Viele Männer beobachten, wie emanzipiert sich Frauen im täglichen Leben verhalten und im Job und der Partnerschaft viel mehr einfordern als früher. Sie erwarten dann oft auch beim Flirten eine stärkere Emanzipation der Frau."

Doch gerade beim Flirten seien viele Frauen, insbesondere jüngere, eher konservativ und halten an traditionellen Rollenbildern fest. Aber irgendwer muss den ersten Schritt machen, sonst lernt man sich nicht kennen. Egal ob Mann oder Frau: Es lohnt sich, etwas mehr Mut zu beweisen und den Kontakt zu wagen.

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