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Stiftung Warentest testet Sonnencreme: Lidl-Produkt ist das beste


Stiftung Warentest checkt Sonnenmilch und Spray
Das billigste Sonnenschutzmittel im Test überzeugt

dpa, msh

Aktualisiert am 27.06.2016Lesedauer: 2 Min.
Die Stiftung Warentest hat 17 Sonnenschutzmittel geprüft.Vergrößern des Bildes
Die Stiftung Warentest hat 17 Sonnenschutzmittel geprüft. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Die Haut vor den Gefahren der Sonne zu schützen, ist auch mit preisgünstigen Produkten vom Discounter möglich. Das zeigt ein neuer Test der Stiftung Warentest. Sie schickte 17 Sonnenschutzmittel mit Schutzfaktoren von 15 bis 20 ins Labor. Das Ergebnis: Das günstigste Produkt im Test ist auch das beste.

Die erfreuliche Nachricht zuerst: Von den 17 untersuchten Produkten bewahren 16 sehr gut vor schädigenden UVA- und UVB-Strahlen. Nur ein Produkt im Test - das "Sonnen-Fluid" von Annemarie Börlind - hielt den angegebenen Sonnenschutzfaktor nicht ein. Es erhielt die Note "Mangelhaft".

Die durch die Stiftung Warentest durchgeführte LSF-Messung hatte ein Ergebnis von 14,5 ergeben. Die Börlind GmbH bezieht nun Stellung dazu: Nach Auskunft des Unternehmens, bestätigten zwei eigene, durch unabhängige Testinstitute durchgeführte LSF-Messungen den ausgelobten Faktor von 20.

Testsieger hat auch pflegende Wirkung

Der Test zeigt: Guter Sonnenschutz muss nicht teuer sein. Den Testsieger, die "Lidl Cien Sun Sonnenmilch Classic", bekommen Sie schon für 0,92 Cent pro 100 Milliliter. Überzeugen konnte die Milch zudem in Sachen Feuchtigkeitspflege. Das Gesamturteil der Stiftung Warentest: "Sehr gut".

Fast genauso gut schnitten die "Nivea Sun Schutz und Pflege Sonnenmilch" für 3,60 Euro pro 100 Milliliter sowie die "Sun Ozon Sonnenmilch Med" von Rossmann - 1,75 Euro pro 100 Milliliter - ab. Auch diese Produkte können in Sachen Feuchtigkeitspflege mit "Sehr gut" überzeugen, so die Tester. Das beste Spray im Test ist das "Sun Protect & Refresh Kühlendes Sonnenspray" von Nivea.

Viel Sonnenschutzmittel hilft auch viel

Keine Beanstandungen gab es aufgrund von Mineralölrückständen, auch eingebrachte Keime konnten den Mitteln nichts anhaben. Allerdings enthalten vier Produkte Nanopartikel. Ob sich die mikroskopisch kleinen Teilchen im Körper anreichern, ist laut Stiftung Warentest bislang nicht abschließend erklärt.

Laut den Verbraucherschützern gilt bei Sonnenschutzmitteln, lieber klotzen statt kleckern. Denn nur wenn die Mittel reichlich aufgetragen werden, lasse sich der Schutzfaktor erreichen. Etwa 40 Milliliter - das sind rund sechs Esslöffel - sollte ein 1,80 Meter großer Mann verwenden, um sich von Kopf bis Fuß einzucremen.

Nur für vorgebräunte Erwachsene und dunkle Hauttypen

Die Stiftung Warentest rät: Verteilen Sie auch Sprays gut auf der Haut, am besten doppelt. Also einsprühen, verreiben, trocknen lassen und die ganze Prozedur nochmal wiederholen.

Bei der Wahl der Höhe des Sonnenschutzfaktors entscheidet der Hauttyp. Produkte mit mittlerem Schutzfaktor bis 20 eignen sich nach Ansicht der Tester nur für dunklere Hauttypen sowie vorgebräunte Erwachsene. Nachcremen verlängert die Schutzzeit übrigens nicht.

Sonnenschutz plus Schminke - die Reihenfolge beachten

Wer Sonnenschutz und Schminke kombinieren will, sollte die richtige Reihenfolge beachten, informiert die Stiftung Warentest. Zunächst das Sonnenschutzmittel im Gesicht verstreichen und ausreichend einziehen lassen. Dann gegebenenfalls noch eine Tagespflegecreme auftragen und erst am Ende das Gesicht schminken.

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