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Stiftung Warentest: 15 Haartrockner im Test


15 Haartrockner im Test
Günstig föhnt gut

Schönere und gesündere Haare, die sich nicht statisch aufladen: Das ist das Werbeversprechen von Haartrocknern mit Ionenfunktion. Ein Praxistest der Stiftung Warentest von elf Ionen- und vier herkömmlichen Geräten zeigte nun, dass von Ionengeräte kaum besser sind.

22.12.2014|Lesedauer: 2 Min.
dpa-tmn, vdb
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Die Ionenteilchen, die mit dem Luftstrom auf das Haar kommen, sorgten weder für nachweislich mehr Volumen noch für weniger sprödes Haar, berichtet die Zeitschrift "test". Daneben habe es kaum Unterschiede bei der Weichheit gegeben. Sinnvoll sei die Technik aber für Menschen mit fliegendem Haar: Der Ionenstrom einiger Föhne wirke elektrostatisch aufgeladenen Haaren entgegen.

Ein guter Föhn sollte die Haare gepflegt und nicht spröde erscheinen lassen.Vergrößern des Bildes
Ein guter Föhn sollte die Haare gepflegt und nicht spröde erscheinen lassen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Billig-Föhn unter den Testsiegern

Überzeugen konnte im Test besonders der "Braun Satin Hair 7 HD710". Der Föhn mit Ionenfunktion liegt mit 37 Euro im oberen Preisniveau. Er bekam als einziges Gerät die Note "sehr gut" (1,5). Besonders positiv fiel den Testern auf, dass er die Haare weder austrocknet noch spröde föhnt.

Nicht viel schlechter schnitt ein mit zehn Euro viel günstigeres Modell ohne Ionentechnik ab. Der "HTD 202-S vom Hersteller Ok, erhältlich bei Media Markt und Saturn, punktete mit guter Funktion, Handhabung und Sicherheit. Dafür gab es die Note "gut" (1,8).

Schlechte Noten für zu wenig Sicherheit

Ein anderer günstiger Haartrockner enttäuschte jedoch. Der Ionenföhn- "Silvercrest IAN 96264" von Lidl wurde aufgrund seiner schlechten Funktion und einem schlechten Ergebnis bei der technischen Prüfung mit einem "Ausreichend" bewertet.

Negativ fielen auch der "Clatronic HTD 3363" (elf Euro) und "Vidal Sassoon Infra Radiance VSDR5835E" (37,50 Euro) auf. Bei diesen beiden Haartrocknern ohne Ionenfunktion gab es in puncto Sicherheit Abzüge, so dass sie insgesamt jeweils mit einem "Mangelhaft" bewertet wurden. Clatronic gab an, die Gebrauchsanleitung bereits geändert zu haben. Die 400-stündige Dauerprüfung hatte der Haartrockner jedoch auch nicht bestanden. Durch die Hitze verformte sich das Plastikgehäuse und das Gebläse wurde lauter.

So funktioniert die Ionentechnik

Bei der Ionentechnik erzeugt ein Generator ein elektrisches Feld mit hoher Spannung, indem negativ geladene Moleküle entstehen. Der Luftstrom reißt diese Teilchen mit und bläst sie auf das Haar. Sie sollen dort die positiv geladenen Teilchen auf dem Kopf neutralisieren, die das Haar fliegen lassen.

Und diese Ionen spalten das Wasser auf dem Haar in kleinste Wassermoleküle auf, die schneller verdunsten, erklärt Jens Dagné von der Friseurvereinigung Intercoiffure Deutschland. Das soll das Haar in kürzerer Zeit trocknen - was ihm gut tut. Denn heiße Föhnluft greift das Haar an und schädigt es auf Dauer. Außerdem sollen die übrig gebliebenen und nicht verdunsteten Wassermoleküle aufgrund ihrer kleinen Größe in den Haarschaft eindringen können. Das hält die Kittmasse im Haar gesund und feucht, was für Glanz und Elastizität sorgt.

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