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Mallorca wehrt sich gegen deutsche Sauftouristen


Neue Kampagne geplant
Mallorca wehrt sich gegen deutsche Sauftouristen

Von dpa
19.07.2017Lesedauer: 1 Min.
Mallorca hat keine Lust mehr auf saufende und grölende Krawalltouristen.Vergrößern des Bildes
Mallorca hat keine Lust mehr auf saufende und grölende Krawalltouristen. (Quelle: Archiv/Rainer Droese/imago-images-bilder)

Mallorca will eine neue Kampagne gegen "Sauftourismus" starten. Insbesondere die "Schinkenstraße" und der Ballermann 6 bereiten dem Bürgermeister der Hauptstadt Palma, Antoni Noguera, Kopfzerbrechen.

Nach jüngsten Prügeleien zwischen deutschen Touristen will der Bürgermeister neue Kampagnen starten, um Urlauber über die gewünschten Verhaltensregeln aufzuklären. Das betonte Noguera am Mittwoch nach einem Treffen mit der deutschen Konsulin Sabine Lammers ohne Details zu nennen.

Sauf- und Krawalltouristen nur eine Minderheit

"Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass Orte wie die Schinkenstraße und ihre Umgebung keine positiven Auswirkungen weder für die Stadt noch für den Tourismus haben", betonte er. Lammers habe bei dem Treffen bekräftigt, bei den Kampagnen mit der Stadtverwaltung kooperieren zu wollen, sagte der Bürgermeister. Dabei räumte er aber auch ein, dass es sich bei den Sauf- und Krawalltouristen um eine Minderheit handele. "Diese Art Tourismus schafft falsche Stereotype", sagte Noguera.

Gerade der Strandabschnitt am Ballermann ist wegen seiner Alkoholexzesse inklusive sogenanntem "Eimersaufen" berühmt-berüchtigt. "Wir wollen diese Touristen nicht", erklärte Noguera. Das gelte insbesondere auch für Neonazis, die in den vergangenen Wochen in der Gegend aufgetreten waren. Für diese gebe es "null Toleranz", hieß es.

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