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"Öko-Test": So schnitten Tampons und Menstruationstassen ab


Ein Produkt fiel durch
So haben Tampons und Menstruationstassen bei "Öko-Test" abgeschnitten

Von t-online, cch

Aktualisiert am 27.11.2017Lesedauer: 2 Min.
"Öko-Test" hat verschiedene Tampons und Menstruationstassen getestet – mit einem überwiegend guten Ergebnis.Vergrößern des Bildes"Öko-Test" hat verschiedene Tampons und Menstruationstassen getestet – mit einem überwiegend guten Ergebnis. (Quelle: gregory_lee/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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"Öko-Test" hat Tampons und Menstruationstassen getestet. Die meisten Produkte schnitten gut ab. Bis auf eines.

Insgesamt haben die getesteten Damenhygieneprodukte bei "Öko-Test" gut abgeschnitten. Bei den 15 Tamponmarken gab es 14 Mal die Note "sehr gut" und ein Mal die Note "gut". Die sechs getesteten Menstruationstassen überzeugten ebenfalls fast durchgängig: Zweimal wurde ein "Sehr gut" vergeben, dreimal ein "Gut". Nur eine Tasse fiel mit "mangelhaft" durch.

"Öko-Test": Eine Menstruationstasse ist "mangelhaft"

Bei dem Produkt handelt es sich um die Tasse "Diva Cup Modell 2, transparent". In dieser fanden die Tester den umstrittenen Inhaltsstoff Benzophenon. Von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) wird er als "möglicherweise krebserregend" eingestuft. Die Europäische Agentur für Chemikalien nimmt an, dass Benzophenon zu Organschäden führen kann, wenn man dem Stoff über längere Zeit ausgesetzt ist.

Diva Cup hat auf Reaktion der Testergebnisse von "Öko-Test" eine eigene Untersuchung durchgeführt, die von einem unabhängigen wissenschaftlichen Labor unterstützt worden sei. "Dessen Ergebnis zeigt, dass die Substanz Benzophenon nicht in den verwendeten Rohstoffen enthalten ist und auch nicht im Herstellungsprozess von The Diva Cup verwendet wird", heißt es in einer Stellungnahme. Benzophenon komme dieser Analyse zufolge in der Verpackung vor. Das Unternehmen arbeite daran, dies in Zukunft zu unterbinden.

Zu kritisieren hat "Öko-Test" an den Menstruationstassen im Test zudem, dass in der Packungsbeilage zu vier der sechs Tassen ein Hinweis auf das Toxische Schocksyndrom (TSS) fehlt. Es sei nicht auszuschließen, dass dieses auch durch die Anwendung von Menstruationstassen auftreten kann.

Halogenorganische Verbindungen in einer Tamponmarke

Die Hersteller der Tampons haben offenbar an der Qualität dieser gearbeitet. In einer älteren Laboruntersuchung von "Öko-Test" waren in vielen Produkten halogenorganische Verbindungen, Formaldehyd und Pestizide entdeckt worden. Bei der aktuellen Untersuchung waren einzig halogenorganische Verbindungen und nur in einem Produkt ("U by Camelia Tampons Normal") nachgewiesen worden. Viele dieser Verbindungen können Allergien auslösen.

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