Gegen Schimmelbildung Luftfeuchtigkeit: Ist Lüften auch bei Regen sinnvoll?
Drinnen ist es muckelig warm, draußen richtig kalt. Wer mag da schon lüften? Schließlich würde sich dann der ganze Raum mit kalter und feuchter Luft füllen.
Gerade im Herbst und im Winter, wenn es häufig regnet und die Temperaturen deutlich unter 10 Grad liegen, lüften viele so selten wie möglich. Zum einen denken sie, dass die warme, teuer geheizte Luft nach außen entweicht. Zum anderen befürchten sie, dass aufgrund des Regens oder Nieselwetters draußen nach dem Lüften das Schimmelrisiko im Zimmer deutlich ansteigt. Stimmt das?
Das ist beim Lüften zu beachten
Auch an nasskalten Tagen sollte man regelmäßig lüften, um Schimmel in Räumen vorzubeugen. Dazu rät der Deutsche Verband Flüssiggas. Die frische Luft, die man so in den Raum hereinlässt, erwärmt sich. Dadurch sinkt die vorhandene Feuchtigkeit schnell ab – und so vermeidet man in Räumen eine Schimmelbildung.
Wichtig ist nur, dass man stoßlüftet. Am besten drei- bis viermal am Tag für etwa zehn Minuten die Fenster weit aufmachen, raten die Experten. Das gilt auch an Regentagen. Noch besser ist Querlüften – also gegenüberliegende Fenster gleichzeitig weit öffnen. Zudem sollte man darauf achten, dass die Temperatur in den Räumen nicht unter 14 Grad fällt.
- Nachrichtenagentur dpa