Rhododendron düngen: Mit diesen Hausmitteln pflegen Sie ihn nachhaltig

Es gibt viele Hausmittel zum Düngen des Rhododendrons. Nicht alle sind für das Gewächs geeignet. Es ist wichtig, die Bedürfnisse der Pflanze zu berücksichtigen.

Jedes Jahr entfaltet der Rhododendron eine üppige Blütenpracht. Dafür benötigt er jedoch allerhand Nährstoffe. Stellt ihm der Boden diese nicht mehr zur Verfügung, werden nicht nur die Blüten darunter leiden, sondern auch das gesamte Erscheinungsbild und der Gesundheitszustand des Gehölzes. Legen Sie daher Wert auf eine regelmäßige Düngung. Dazu brauchen Sie nicht einmal teure Produkte aus dem Gartenfachhandel.

Jauche im Einsatz

Schon viele Generationen vor uns wussten die Kraft von Pflanzenjauche zu schätzen. Auch zum Düngen von Rhododendren eignet sie sich. Sie können solch eine Jauche beispielsweise aus Brennnesseln herstellen. Ebenso gut eignen sich Beinwell, Schachtelhalm oder Löwenzahn. Es muss auch nicht zwingend eine Jauche sein, bei der die Pflanzenteile vergoren wurden. Sogar ein einfacher Sud bewirkt schon viel, da Nährstoffe aus den Pflanzen im Wasser gelöst werden. Gießen Sie damit Ihren Rhododendron.

Kaffeesatz für den Rhododendron

Sehr beliebt ist Kaffeesatz als Hausmittel zum Düngen von Rhododendren. Kein Wunder, denn er fällt bei der Zubereitung von Kaffee zu Hause automatisch an, ist somit kostengünstig und obendrein überaus nährstoffreich. Er enthält die drei wichtigsten Komponenten für das Wachstum von Pflanzen: Kalium, Stickstoff und Phosphor.

Nicht zuletzt ist Kaffeesatz sauer. Das bedeutet, dass er den pH-Wert des Bodens senkt. Der Rhododendron mag das, denn er ist ein Moorbeetgewächs, das einen sauren Boden braucht, um gesund wachsen zu können. Beachten Sie bei der Anwendung bitte folgende Punkte:

• zweimal im Jahr ausbringen genügt bei Freiland-Rhododendren
• Rhododendren im Kübel können alle drei Wochen mit etwas Kaffeesatz gedüngt werden
• vor der Anwendung sollte der Kaffeesatz getrocknet werden, um Schimmelbildung zu vermeiden
• der Kaffeesatz wird vorsichtig unter die Erde geharkt

Andere beliebte Hausmittel zum Düngen

Es gibt noch einige weitere Hausmittel, die Sie zum Düngen Ihres Rhododendrons heranziehen können. Hier ein paar, die sich aufgrund ihrer Nährstoffzusammensetzung wunderbar eignen:

• Asche (Holzasche zum Beispiel vom Lagerfeuer oder Kamin)
• Hornmehl
• Kompost
• Teesatz (sollte ebenso wie Kaffeesatz vorher getrocknet werden)
• Gemüsewasser (abgekühlt und ohne Salz)
• Bananenschalen (zuvor in kleine Stücke schneiden und dann unter die Erde mischen)

Wann sollte der Rhododendron gedüngt werden?

Spätestens wenn der Rhododendron Ihnen gelbe Blätter präsentiert, sollten Sie darüber nachdenken, ihn zu düngen, denn dahinter kann ein Nährstoffmangel stecken. Düngen Sie das Gewächs am besten vor der Blüte im Frühjahr und ein zweites Mal im Sommer gegen Ende Juni/Anfang Juli.

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Wenn Sie nach geeigneten Hausmitteln zum Düngen Ihres Rhododendrons suchen, passen Sie auf, dass diese keinen Kalk enthalten. Rhododendren sind säureliebende Gewächse, die Kalk nur schlecht vertragen. Eierschalen und Algenkalk sind daher gänzlich ungeeignet. Außerdem sollten Sie zum Gießen kein Leitungswasser, sondern lieber Regenwasser verwenden.