79,2 Millionen Smartphones verkauft Samsung nimmt Apple wieder die Führung ab

Samsung hat sich im vergangenen Quartal die Spitzenposition im Smartphone-Markt von Apple zurückerobert. Und in Deutschland werden in Zukunft noch mehr Smartphones verkauft.
Der südkoreanische Konzern setzte nach Berechnungen des Marktforschers IDC etwa 79,2 Millionen Computer-Telefone ab - genauso viele wie im Vorjahresquartal. Apple kam demnach auf 51,6 Millionen verkaufte iPhones, 400 000 mehr als ein Jahr zuvor.
Im Weihnachtsgeschäft hatte Apple den Analysten zufolge dank dem Erfolg des neuen iPhone 7 Samsung erstmals seit Jahren wieder knapp überholt. Dauer-Marktführer Samsung war auch durch das Batterie-Debakel bei seinem Galaxy Note 7 gebremst worden.
Huawei holt weiter auf
Während sich die beiden Top-Anbieter im Jahresvergleich kaum von der Stelle bewegten, holte Huawei auf Platz drei deutlich auf. Die Smartphone-Verkäufe des chinesischen Netzwerk-Ausrüsters sprangen im Jahresvergleich um fast 22 Prozent auf 34,2 Millionen Geräte. Die beiden anderen chinesischen Marken in der Top 5 legten noch stärker zu: Oppo um 29,8 Prozent auf 25,6 Millionen Geräte und Vivo um 23,6 Prozent auf gut 18 Millionen Smartphones.
347,4 Millionen Smartphones weltweit
Insgesamt wurden laut IDC im ersten Quartal 2017 weltweit 347,4 Millionen Smartphones verkauft - 4,3 Prozent mehr als im Jahr davor.
In Deutschland wird der Markt für Smartphones weiter wachsen. Laut einer Prognose von eMarketer steigt er in den nächsten vier Jahren um fünf Millionen Nutzer - von 51, 8 auf 56,8 Millionen. Der Anteil der deutschen Internetnutzer, die ihr Smartphones zum Surfen benutzt, steigt in der gleichen Zeit von 79,4 auf 85 Prozent.
Microsoft zieht sich offenbar ganz zurück
Der Umsatz mit Smartphones bei Microsoft geht dagegen immer weiter zurück: Im Gespräch mit WindowsMobile hieß es, "dass man praktisch keinen Umsatz mehr im Smartphone-Markt mache und dieser vollständige Rückzug bis Ende dieses Fiskaljahrs abgeschlossen sein werde" - das wäre Ende Juni 2017.