Heilpflanze des Jahres 2014 Anis: Wirkung und Anwendung der aromatischen Heilpflanze
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Anis wird als Heil- und Gewürzpflanze verwendet und wurde in Deutschland zur Heilpflanze des Jahres 2014 gewählt. Die Wirkung von Anis bezieht sich hauptsächlich auf Beschwerden des Magen-Darm-Traktes sowie auf Erkältungsleiden.
Wirkung von Anis: Bei Verdauungsbeschwerden und Erkältungen
Anis enthält zu großen Teilen ätherisches Öl, welches bis zu 95 Prozent Anethol enthält. Anethol ist für den charakteristischen Geschmack und Geruch sowie für die Heilwirkung der Pflanze verantwortlich. Die Wirkung von Anis ist vielseitig.
Eine Zubereitung aus den Früchten der Heilpflanze löst festsitzenden Schleim aus den Bronchien und kann den Abtransport dessen fördern. Anis wirkt sich generell heilend auf Erkältungskrankheiten wie eine Nasennebenhöhlenentzündung aus. Die ätherischen Öle spielen hier eine entscheidende Rolle.
Das Haupteinsatzgebiet der Heilpflanze ist jedoch der Magen-Darm-Trakt. Die positive Wirkung von Anis wird bei Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl oder Blähungen geschätzt. Die Pflanze wirkt außerdem entkrampfend, was sie wertvoll bei Magendarm-Krämpfen macht.
Anwendung der Heilpflanze
Die Wirkung von Anis kann sich am besten in Form von Tees entfalten. Für eine Tasse Anistee müssen Sie einen Teelöffel zerkleinerte Anisfrüchte mit kochendem Wasser übergießen und die Mischung rund zehn Minuten ziehen lassen. Anis gibt es auch in fertig abgepackten Beuteln, die Sie im Teeregal finden können.
Häufig wird Anistee mit Pflanzen wie Kümmel oder Fenchel kombiniert, welche sich ebenfalls heilend auf Magen-Darm-Beschwerden auswirken. Auch in Hustentees kommt Anis dank der wohltuenden ätherischen Öle zum Einsatz.
Übrigens: Anis wird auch zur Herstellung von verschiedenen Lebensmitteln wie Backwaren oder Süßwaren verwendet. Auch bekannte Spirituosen nutzen die Heilpflanze als aromatische Basis – darunter etwa Ouzo, Absinth, Raki und Sambuca.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.