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Elektronische Patientenakte erstellen: So funktioniert es in wenigen Schritten


In wenigen Schritten
So erstellen Sie Ihre elektronische Patientenakte

Von dpa
Aktualisiert am 29.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Alles auf einen Blick: Die elektronische Patientenakte soll viele Informationen über Versicherte bündeln und dadurch den Arztbesuch erleichtern.Vergrößern des Bildes
Alles auf einen Blick: Die elektronische Patientenakte soll viele Informationen über Versicherte bündeln und dadurch den Arztbesuch erleichtern. (Quelle: iStock / Getty Images Plus)

Von der elektronische Patientenakte haben Sie gehört, aber keine Ahnung, wie Sie funktioniert? In wenigen Schritten richten Sie ihre persönliche ePA ein.

Alle Befunde an einem digitalen Ort statt Zettelwirtschaft: Das ist der Grundgedanke hinter der elektronischen Patientenakte, kurz ePA. Aber: Bislang nutzt nur ein Bruchteil der Versicherten das Angebot. Wie richtet man die ePA ein?

App downloaden und ePA bei der Krankenkasse beantragen

Um die ePA zu nutzen, braucht es die dafür vorgesehene App der jeweiligen Krankenkasse. Wer nicht weiß, wie diese App heißt, findet den Namen in einer Liste der Gematik, der nationalen Agentur für digitale Medizin.

Um die ePA nutzen zu können, muss man sich bei seiner Krankenkasse für die Nutzung registrieren. Das Vorgehen kann sich von Kasse zu Kasse leicht unterscheiden.

Registrierung in der App

Nun ist es möglich, sich in der App zu registrieren. Da in der ePA sensible Gesundheitsdaten verwahrt werden, muss der Login besonders sicher ablaufen. Laut Gematik gibt es zwei Wege: Hat man eine neue, NFC-fähige Gesundheitskarte samt PIN, kann man sie für die Anmeldung in der App nutzen.

Alternativ gibt es auch die Möglichkeit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung. Der erste Faktor ist die Gerätebindung, die App läuft also nur auf einem Gerät. Darüber hinaus sorgt ein zweiter Faktor für Sicherheit, zum Beispiel ein biometrischer Schlüssel wie FaceID auf Apple-Geräten.

ePA befüllen lassen

Wer nun in die Arztpraxis geht, kann darum bitten, dass aktuelle Befunde, Arztbriefe oder Laborwerte oder auch ältere Dokumente in der ePA abgelegt werden. Übrigens: Auch Mutterpass, Impfausweis und Zahnbonusheft können dort in digitaler Form gespeichert werden.

Die ePA lässt sich aber auch von Patient oder Patientin selbst befüllen. Arztbriefe, die man nur auf Papier hat, kann man einscannen und hochladen.

Und: Man kann entscheiden, ob man bestimmten Arztpraxen, Krankenhäusern oder auch Apotheken jeweils Zugriff auf bestimmte Dokumente der ePA gewähren möchte, so die Gematik. Dabei lässt sich auch einstellen, dass die Berechtigung nach einer festgelegten Zeit abläuft.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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