Krebsforschung E-Zigaretten sind weniger schädlich als Tabak
E-Zigaretten sind laut Krebsforschern weniger schädlich als normale Zigaretten. Dennoch bergen sie Risiken.
Raucher, die auf E-Zigaretten umsteigen, steigen auf ein weniger schädliches Produkt um. "Es ist nicht davon auszugehen, dass sie von ihrer Schädlichkeit her an normale Zigaretten herankommen", sagt Ute Mons, Abteilungsleiterin für Krebsprävention am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg.
E-Zigaretten sind weniger schädlich, aber ungesund
Dennoch sind E-Zigaretten wegen des enthaltenen Nikotins und der Aromastoffe ungesund. Das Thema ist unter Forschern stark umstritten. Generell sei die Langzeitwirkung der elektronischen Glimmstängel schwer einzuschätzen, da viele unterschiedliche Typen und Zusatzstoffe verkauft werden.
"Wir können nicht sagen, wie viel weniger schädlich sie sind. Aber beim Verbrennen des Tabaks entstehen unglaublich viele Verbrennungsprodukte, die toxisch und krebserzeugend wirken. Das passiert bei der E-Zigarette nicht", erklärt Wissenschaftlerin Ute Mons.
Bei E-Zigaretten wird kein Tabak verbrannt
Statt Tabak zu verbrennen, verdampft die elektronischen Zigarette flüssiges Nikotinkonzentrat. Das soll die weniger schädliche Form der Nikotinaufnahme sein. Kritiker warnen dennoch davor, die Folgen des E-Glimmstängels zu unterschätzen. Elektronische Zigaretten stehen unter anderem im Verdacht, Bluthochdruck, Genschäden und Atemwegserkrankungen zu verursachen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.