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Sparatlas Deutschland: Hier sind die Konten gut gefüllt


Geld zurücklegen
Sparatlas Deutschland: Hier sind die Konten gut gefüllt

Von t-online, ron

Aktualisiert am 01.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Sparen wird in Deutschland weiterhin großgeschrieben: Das zeigt sich an den gut gefüllten Sparkonten.Vergrößern des Bildes
Sparen wird in Deutschland weiterhin großgeschrieben: Das zeigt sich an den gut gefüllten Sparkonten. (Quelle: Alexander Heinl/dpa-tmn)
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Sparen, das bringt doch nichts bei den historisch niedrigen Zinsen, denken die meisten. Trotzdem legen die Deutschen laut einer Studie weiter eifrig Geld zur Seite. Mehr noch: Die Sparguthaben wachsen sogar. Dabei sind die Sparkonten im Bundesländervergleich recht unterschiedlich gefüllt.

Sparen wird in Deutschland weiterhin großgeschrieben: Eine aktuelle TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank hat ergeben, dass die Einlagen in klassischen Sparprodukten 2016 im gesamten Bundesgebiet wuchsen. Dabei gehören die Hessen zu den Sparfüchsen der Nation: Sie können mit durchschnittlich 48.570 Euro die höchsten Pro-Kopf-Einlagen bei den Sparguthaben vorweisen.

Berlin-Slogan "Arm, aber sexy" hat offenbar ausgedient

Dahinter folgt Hamburg (31.005 Euro). Auf dem dritten Platz landet Bayern mit 26.756 Euro. Berlin liegt mit durchschnittlich 26.399 Euro Spareinlagen auf dem vierten Platz. Der Slogan "Arm, aber sexy", mit dem Klaus Wowereit als ehemaliger Regierender Bürgermeister noch 2003 die Hauptstadt beschrieb, scheint demnach nicht mehr zuzutreffen.

Sparguthaben sind in allen Bundesländern gewachsen

Ganz am Ende liegen die fünf ostdeutschen Bundesländer: Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Die Nordlichter verfügen mit rund 12.462 Euro je Einwohner über die geringsten Spareinlagen. Dennoch: Auch wenn das Bundesland damit nur auf ein Viertel der Spareinlagen Hessens kommt, die Einlagen in klassischen Sparprodukten 2016 wuchsen auch dort – wie im gesamten Bundesgebiet.

Ost-West-Gefälle beim Zuwachs bei Sparguthaben

Im Vergleich der Bundesländer waren vor allem in Bayern die Sparkonten deutlich voller als noch im Vorjahr: So legten die Einwohner des Freistaates 2016 durchschnittlich 2124 Euro mehr beiseite. Auf dem zweiten Platz, wenn auch relativ abgeschlagen, liegt Schleswig-Holstein (plus 1527 Euro). Am wenigsten sparten die Sachsen-Anhaltiner, bei ihnen betrug der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr nur 276 Euro. Generell ist auch hier ein Ost-West-Gefälle zu beobachten.

Jeder fünfte Sparer hortet sein Geld zuhause

Dabei ist das Girokonto nach wie vor die beliebteste Anlageform: 45 Prozent der Deutschen nutzen dieses auch zur Geldanlage. Die meisten Sparer wollen nicht in erster Linie Erträge oder Zinsgewinne erwirtschaften, sondern setzen auf Sicherheit. Trotzdem gibt jeder fünfte Sparer (21 Prozent) sein Geld nicht gerne in die Obhut einer Bank, sondern bewahrt es in den heimischen vier Wänden auf.

Mix aus Tagesgeld, Festgeld und renditestärkeren Anlagen

Christoph Jennen, Geschäftsführer beim Vergleichsportal verivox, empfiehlt eine andere Anlagestrategie. "Das Girokonto dient allein dem täglichen Zahlungsverkehr und wirft meist gar keine Zinsen ab. Dort sollte nur so viel Geld liegen, dass es auch bei einer größeren Abbuchung nicht ins Minus rutscht, damit keine Dispozinsen fällig werden."

Darüber hinaus rät Jennen zu einem Mix aus Tagesgeld, Festgeld und renditestärkeren Anlagen. Bei den besten Tagesgeldangeboten gibt es laut verivox immerhin 0,6 Prozent Zinsen – macht bei 10.000 Euro Anlagesumme immerhin 60 Euro im Jahr. Besser als gar nichts.
cc-sparatlas-2016

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